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be zu wobei a und b Konstanten sind. Der untere Teil von Fig. 3 gibt die Abhängigkeit der
n den Durchtrittsüberspannung von der anodischen Teilstromdichte der Metallauflösung wieder.
feine Die Stromdichte i, steigt exponentiell mit der Überspannung n an.
‚erein- Als letzter für das Ätzen wichtiger elektrochemischer Begriff ist neben der bereits besproche-
als die nen Durchtrittspolarisation noch die sogenannte Widerstandspolarisation zu behandeln. Sie
| diese entsteht bei Deckschichtbildung auf dem Schliff und entspricht dem Spannungsabfall
ichen. zwischen der ursprünglich unbedeckten Elektrodenoberfläche und der Haber-Luggin-
1einen Kapillaröffnung. Die Widerstandspolarisation ist keine echte Überspannung, sondern ein
SIONS- unvermeidbarer Fehler bei der Messung des Probenpotentials, da der durch die Deckschicht
je rein hervorgerufene Spannungsabfall zwangsläufig mitgemessen wird. Bei Al, Ti, Zr, Ta, Nb, U
jer die und W treten relativ dicke, nichtleitende Schichten (sog. Isolatoren) von ca. 1000 Ä auf. Die
lichen hierzu nötigen Polarisationsspannungen sind sehr hoch und betragen bis zu etwa 100 Volt.
Eisen, Nickel und Chrom bilden dagegen elektronenleitende Deckschichten (sog. Halbleiter)
ischen die unter 50, in Sonderfällen allerdings auch einige 1000 Ä dick sein können. Die in diesem
trach- Falle auftretenden Polarisationsspannungen liegen zwischen einigen mV und einem Volt. Für
ungen den Stromdurchgang durch diese Schicht gilt nicht mehr das Ohmsche Gesetz, sondern ein
z vom Exponentialgesetz der Form?
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Ae ist die Polarisationsspannung bzw. der Spannungsabfall in der Schicht und 65 die
Schichtdicke, K eine Konstante. Die Bildung solcher Schichten auf der Probe bewirkt, daß
- das Metall nicht mehr direkt mit dem Elektrolyten in Verbindung steht. Die diese Schicht
Me aufbauenden Ionen müssen dann beim Schichtwachstum durch die Schicht über Leerstellen
<trode oder Zwischengitterplätze vom Metall zum Elektrolyt oder umgekehrt vom Elektrolyt zum
ionen- Metall diffundieren. Hierdurch wird das Auflösungsvermögen des Metalls gehemmt. Sinkt
ze von dabei die Korrosionsgeschwindigkeit der Probe praktisch auf den Wert Null, so spricht man
;hfluß. von Passivität.
: Elek- In Fig.4 ist eine charakteristische Stromdichte-Potentialkurve eines passivierbaren Werk-
ıg und stoffes dargestellt. Der aktive Bereich entspricht der bereits besprochenen normalen Metall-
sichge- auflösung, bei der im allgemeinen die Durchtrittsüberspannung dominiert. Zwischen Aktiv-
und Passivbereich liegt das Passivierungspotential, das sogenannte Fladepotential ep, bei dem
m der die Stromdichte rasch von sehr hohen Werten auf nahezu Null absinkt. Die kleine, trotzdem
1g, von noch vorhandene Korrosionsstromdichte ig entspricht der Auflösungsgeschwindigkeit der
le, die Schicht. Damit die Passivität aufrecht erhalten bleibt, d.h. sich die Schicht nicht wieder
ı über- auflösen kann, muß eine äquivalente kathodische Stromdichte durch ein Oxydationsmittel,
‚grenze im allgemeinen Luftsauerstoff, aufgebracht werden. Im Anschluß an den Passivbereich
: Probe beginnt beim sogenannten Durchbruchspotential e„ das Transpassivgebiet, in dem der Werk-
Über- stoff wieder erhöhte Korrosionsgeschwindigkeit aufweist und daher für den praktischen
Einsatz als korrosionsbeständiger Werkstoff unbrauchbar ist. Gleichzeitig findet auf der
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