Neben der thermochemischen Behandlung von Stahlteilen mit Kohlenstoff, Stickstoff
und Bor haben sich noch eine groBe Zahl weiterer Verfahren zur Verbesserung des Ver-
schleiBwiderstandes bewährt /10/, die jedoch nicht die gleiche Verbreitung in der Für
Anwendung gefunden haben. Sie seien daher nur tabellarisch aufgeführt. Bere
Thermochemisches Behandlungs- Behandlungs- Gebildete Oberflächen-t PTat
Verfahren mittel temperatur Phasen härte WEI
cl Ll
Oxidieren Gas . 6° Werkstoff- nicht defi- 4%
eigene Oxid- nierbar
schichten Bure
Vanadieren Pulver, 1000-1100 VC 2500 eine
Salzbad VoC 1800 werk
Niobieren Pulver 1000-1100 NbC < 2500 verf
a © ; nati
Titanieren Gas 1000-1100 TiC < 2500 stof
Pulver |
N . Beim
Chromieren Gas, Pul- 1000-1100 Chrom- 1400-2000
ver Eisen- eine
Salzbad Mischcarbide herg
Manganieren Pulver 1000-1100 Austenit < 300 N Das
‘Aluminieren Gas, Pul- 700-1100 Fe-Al-Ver- < 1200 Mitt
‘Alitieren) ver bindungen
Salzbad vary
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Silizieren Pulver 950-1200 Fe-Si-Ver- 253 auf «
a bindungen
nn in de
'Zinnieren galvanische 500 Fe-Sn 300-900 Werk:
Abscheidung, Diffusions- ’
a Pulver schicht : Oxid-
Sulfidieren Salzbad 200-600 r 5 ang auste
verur
liege
In der Praxis werden aufgekohlte und nitrierte Bauteile weitaus am häufigsten ein- prob]
gesetzt. In der Regel wird auf eines der anderen Verfahren nur dann übergegangen, paaru
wenn es gilt, die Bauteileigenschaften fir den vorgesehenen Verwendungszweck weiter dunge
zu optimieren. Die dazu erforderlichen Untersuchungen sind ein bevorzugtes Anwen- führe
dungsgebiet der konventionellen Metallographie und der Elektronenstrahlmetallogra- zen g
phie. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der metallographischen Bestimmung von Schicht- den B
dicke und Schichtstruktur. Die Elementverteilungen und -Eindringtiefen werden mit
der Elektronenstrahlmikroanalyse nachgewiesen.
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