bereich hineinwachsen. Die diskontinuierliche Ausscheidung, dies zeigt
en Zu- auch Abb. 16, weist damit eine große Ähnlichkeit zur eutektoiden Aus-
‚kühlungs- bildunasform auf.
. der
arlit Verformung, Erholung und Rekristallisation sind weitere Quellen, die
dluac zu bekannten und typischen Gefügen führen. So zeigt Abb. 17 Verfor-
Been mungszwillinge in einem grobkdrnigen Hafnium. Bei der Erholung wird
che die Eigenschaftsinderung durch die Verformung nur zum Teil rückgängig
die gemacht. Es kommt nicht zur Ausbildung oder Wanderung von neuen Groß-
sen, winkelkorngrenzen. Das typische Gefüge nach einer Erholungsgliihung,
B. an nämlich die Ausbildung von Subkorngrenzen im ursprünglichen Korn, ist
b. 12). in Abb. 18 zu sehen und wird als Polygonisation bezeichnet.
Bei der Rekristallisation erfolgt eine Kornneubildung; als Orte für
en auf die Rekristallisationskeime sind die Stellen höchster Verformung anzu-
situm- sehen. So ist in Abb. 19 zu erkennen, daß sich im Schnittpunkt Ser
f£fusions- Gleitbänder neue kleine Rekristallisationskörner gebildet haben“*.
(Abb. 13). Das Rekristallisationsgefüge nach Kaltverformung zeigt den bereits
lange bekannten Zusammenhang zwischen Verformungsgrad und der sich da-
ewisse zu einstellenden Korngröße (Abb. 20). Nach vollständiger Rekristalli-
kritischen sation bzw. Umwandlung erscheinen die aus zahllosen Darstellungen be-
e.bei kannten ein- oder mehrphasigen Korngefüge (Abb. 21, 22).
en wird.
£ bei Bis jetzt hat sich die Darstellung der Gefüge im wesentlichen auf das
n sind Lichtmikroskop bezogen; die wenigen REM-Bilder sind ohne weiteres da-
u zuzuzählen, da sie keinen prinzipiell anderen Eindruck vermitteln.
Gefüge und Phasenbegriff sind dem angepaßt, was das Lichtmikroskop zu
leisten imstande ist.
größter
efügen. Geht man allerdings von der unbestreitbaren Tatsache aus, daß eine Ge-
ngen, die fügeuntersuchung in erster Linie deswegen betrieben wird, um aus dem
+ziehen. Gefügeaufbau Hinweise auf Eigenschaften, in erster Linie mechanische
+hermo- Eigenschaften zu erhalten, dann kann das Lichtmikroskop nicht alles
eidung enthüllen, was an wesentlichen Informationen in den Metallkristallen
rlich verborgen ist. Damit erweist sich die im vorstehenden erläuterte Ge-
E. Während fügedefinition als zu eng, da sie etwa die im Lichtmikroskop nicht
iche, sichtbaren Gitterstörungen, die die mechanischen Eigenschaften sehr
N wesentlich bestimmen, nicht umfaßt.
lden sich 26 N 27
Form Von E. Hornbogen und später von G. Petzow wurde daher vor mehr als
all- 10 Jahren eine neue Definition der Begriffe "Gefiice"und"Phase" vorge-
Schlagen:
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