Abb. 2 REM-Ubersichtsaufnahme des
Schrögschlitt Gefüges der bei 800 °C ex-
oe ponierten Korrosionsprobe
0pm aus Incoloy 802 am Schrig-
schliff (BEI - compo) und
AusschnittvergroBerungen
der Korrosionsschicht
(SEI).
wurde zusätzlich von mehreren An-
und Abfahrvorgängen (bis Raumteme-
ratur) unterbrochen. Die Probe
wurde geteilt und schräg ange-
schliffen, um den Verlauf der
Korrosionseffekte ins Innere des
lie Olen Materials zu beobachten. Abb. 1
S TT zeigt diese Probe mit SchweiBnaht
in der Drehvorrichtung achsial
montiert.
S15
>au- Abb. 2 gibt eine Übersicht über die Schragschliffflache vom Proben-
mm kopf den Schaft entlang und zeigt parallel zur Längsachse gereihte
Primärausscheidungen (entspricht der Strangpreßrichtung des Rohrma-
terials) und an einigen- Stellen mehr als 0,1 mm tief in die Probe
inter- reichende Korrosionsefféekte. Die höher vergrößerten Sekundärelektro-
nenbilder lassen auch die anschließende, korrodierte Oberfläche
erkennen, die an den Stellen tiefer innerer Korrosion Vertiefungen
aufweist, die auf vorangegangene Abplatzungen der Korrosionsschicht
an schließen lassen.
In Abb. 3 kann das Gefüge im Probeninneren mit dem nahe der Ober-
fläche verglichen werden, wo an vielen Stellen der Kornzerfall deut-
lich wird. Außerdem sind im Anschliff stark korrodierte Erhebungen
die erkennbar, die sich entlang der Mantelfläche fortsetzen. Nach einer
Verdrehung der Probe (Abb. 3, rechts oben) werden Riefen am Proben-
1er- kopf deutlich sichtbar, die von der Fertigung her stammen.
“es
je- Die nickelreiche SchweiBnaht ist wegen der geringen Korrosion in
Abb. 4 gut erkennbar. Wenn der Anschliff in die Bildebene gedreht
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