'ch- Anzahl von Rissen auf.
nt-
xr Anteile von Zunder sind bereits abgeplatzt. Nach einer Beizzeit
ie von 10 sek. hat sich die Anzahl von Rissen vermehrt. Der Zunder
1e- wird auch hier überwiegend durch Absprengen von der Stahlober-
0 fläche entfernt. Bis zur völligen Entzunderung vergeht jedoch
Pro- mehr Zeit als in der Bandmitte, da nach 30 sek. noch Anteile von
mit Zunder auf der Oberfläche vorliegen. Die gebeizte zunderfreie
Oberfläche ist rauher ausgebildet als in der Mitte.
Im metallographischen Anschliff zeigt sich, daß die Oxidschicht
4 Am im Mittel beträgt (Bild 4). Der Zunder besteht überwiegend
aus Magnetit. Die Oberfläche wird von einer dünnen Hämatitschicht
. abgedeckt.
in
um °
ror? 3.2 Mittlere Haspeltemperatur (650 C)
se, Die Proben aus den bei 650°C bzw. 660°C aufgehaspelten Warmbindern
5 stammen aus einem Bereich 20 m vom Bandende entfernt. Sie waren
hen nicht durch das Streckbiegegerüst gelaufen. Es liegen aber trotz-
ent- dem Risse im Zunder vor (Bild 5). Nach einer Beizzeit von 10 sek.
‚1len ist die Anzahl der Risse gestiegen. Bemerkenswert ist, daß die
»ı sek. Risse nicht nur parallel, sondern auch schräg und senkrecht zu-
einander verlaufen. Die Zunderentfernung erfolgt auf dem 2,3 mm
dicken Band vorwiegend durch Absprengen. Nach 30 sek. liegt eine
fr. saubere, weitgehend ebene Stahloberflidche vor.
lie-
‚sent- Die Zunderschichtdicke beträgt 6 - 8 pm. Magnetit sowie Magnetit
1ltem mit feinverteiltem Eisen aus dem Wüstitzerfall sind die Hauptbe-
Wüs- standteile des Zunders. Unzerfallener Restwüstit ist nicht nach-
op zuweisen. Die Phasengrenze zwischen Stahl und Zunder ist sehr
jüs- eben (Bild 6). Die metallographischen Querschliffe von den Beiz-
‚ben proben lassen den Verlauf der senkrecht zur Probenoberfläche aus-
Ti gerichteten Risse sowie den Vorgang der Zunderabsprengung erken-
nen. Ein geringer Anteil des Zunders wird jedoch auch aufgelöst.
thlen In dem Zunder eines 3,8 mm dicken Warmbandes, das bei 660°C auf-
sich gehaspelt wurde, liegen nur wenige Risse im Zunder vor. Nach 20
sek. Beizen sind nur wenige zusätzliche Risse entstanden. Ein
Ge Teil des Zunders platzt wdhrend des fortgefiihrten Beizvorganges
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