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eren GEFUGEAUSBILDUNGEN IN DER BAINITSTUFE
ab,
rbid Im Gebiet über der Trennungstemperatur findet man als sich vor-
rden laufend ausbildende Phase Ferrit, der meist in acicularer Form
asch vorliegt und als nachfolgenden Reaktionsschritt die Perlitbildung.
wan-— Im Prinzip ist diese Ferritbildung im Bereich der Bainitstufe also
g in nur die nahtlose Fortsetzung der voreutektoiden Ferritausscheidung
als im oberen Temperaturbereich, also in der Perlitstufe. Es erscheint
unseres Erachtens daher zweckmässiger, in einem ZTU-Schaubild die-
eser sen Ferrit gar nicht vom oberen, bei höheren Temperaturen gebil-
atur deten Ferrit zu trennen. Eher erscheint es gerechtfertigt, durch
der die Hineinnahme der Trennungstemperatur in das ZTU-Schaubild darauf
den hinzuweisen, dass erst nach Unterschreiten dieser Temperatur bei
nge- der Umwandlung des Stahles mit der Ausbildung eines homogenen
zen- lichtmikroskopisch nicht mehr auflösbaren Ferrit-Karbid-Gefüges zu
oNS- rechnen ist und dieses, und nur dieses Gefüge als Bainit zu
iete bezeichnen.
Welche gravierenden Gefügeunterschiede sich bei einer Wärmebehand-
amit lung in diesem Temperaturgebiet bei unterschiedlichen Temperatur-
be- führungen einstellen können, soll ein Beispiel zeigen. Wird eine
a an kleine (Durchmesser 5 mm) Stahlprobe 34CrMo4 isothermisch im Warm-
iner bad bei 400 °c umgewandelt, so zeigt sich ein typisch homogenes
wird bainitisches Gefüge (Bild 2).
für Wird jedoch die Probendimension auf 40 mm Durchmesser gesteigert
d.Es und diese Probe im Warmbad bei 400 °C umgewandelt so zeigt sich im
bge- Kern der Probe ein völlig anderes Gefüge. Es besteht aus einem
dert erheblichen Anteil aus Ferrit und nur die dunkel angeätzten Gebiete
che- stellen Bainit dar (Bild 3). Diese Gefügeunterschiede kann man nach
cher den in der Literatur(9) zu findenden ZTU-Schaubildern nicht erwar-
ten. Die Umwandlung im Kern der Probe mit 40 mm Durchmesser beginnt
hau- nach dem ZTU-Schaubild für kontinuierliche Abkühlung in dem zur
piel Bainitstufe gerechneten Umwandlungsgebiet (Bild 4) und endet auch -
rten wie aus dem ZTU-Schaubild für isothermische Umwandlung ersichtlich
die ist (Bild 5) in der Bainitstufe.
Das im Kern dieser Probe gefundene inhomogene Gefüge ist somit mit
diesen Schaubildern nicht zu erklären. Erst ein ZTU-Schaubild die-
ses Stahles mit der eingezeichneten Trennungstemperatur (Bild 6)
vermag diesen Unterschied zu erklären. Offensichtlich ist nur bei
der kleinen Probe eine "ideal" isothermische Umwandlung (d.h. die
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