ere festzustellen. Hingegen trat im Temperaturbereich zwischen 400 und
de 500°C schon nach kurzen Glühzeiten eine deutliche Härtesteiqgerung auf,
Diese ist auf die 475°-Versprödung zurückzuführen.
rgeb-
Im anschließenden Temperaturbereich zwischen 550 und 650°C war wiederum
bis zu Gltlhzeiten von 30 h kein EinfluB der Glthung auf die Härte zu
erkennen. Im Bereich zwischen 700 und 950°C trat ein zweites Hirtemaxi-
mum auf. Eine erste deutliche Härtesteigerung erfolgte bereits nach 1h
= den Glühdauer bei Temperaturen um 850°C. Bei längeren GlUhzeiten verschob
Zu- sich das Härtemaximum zu tieferen Temperaturen. Nach 30 h wurden die
3 höchsten Werte bei 700 und 750°C gemessen.
°C
n
340 - re 2 MD —— 3h
gsge- mm 6min ——=- 10h
| ----- 20min === 30 h
ahl- 320 ‚.4..x« 1h 000 TT ok a.
pi CraN. g-Phac- =
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an 2 300 700 EP 26 :
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22 10500 30 min/ W oo 300 4 - , —
20 a 1 : re —— — = ree
300 400 500 600 700 800 900 1000 2 min u . 10h 30h
——Tlemperglurin ®t —— nt Ee i nr,
alyse
1978 Fig. 2: Härte nach Lösungsglühung Fig. 3: Zeit-Temperatur-Aus-
1050°C 30 min/W und Auslagern scheidungs-Schaubild.
ht- Lösungsglühung 1050°C 30 min/W
coly= Ausscheidungsverhalten. Aufgrund der Ergebnisse der Hértemessungen und
nen der metallografischen Untersuchungen wurde das Zeit-Temperatur-Aus-
vo. scheidungs-Schaubild in Fig. 3 gezeichnet. Es treten drei Ausschei-
rahl- dungsbereiche auf, einer bei niedrigen Temperaturen, verursacht durch
chen die 475°-Versprödung, und zwei weitere Bereiche nacheinander bei hohen
Temperaturen. Der Bereich der 475°-Versprödung konnte nur durch Härte-
messungen ermittelt werden. Durch eine elektronenmikroskopische Unter-
suchung dünner Folien war die Entmischung des Ferrits in chrom- und
eisenreiche Bereiche bei den vorliegenden Proben noch nicht nachzu-
. weisen.
ig-
Ließ-
von Nach der Lösungsglühung lag ein ausscheidungsfreies Gefüge aus rd.
nd 60 % Ferrit und 40 % Austenit vor (Fig. 4). Der Ablauf der Ausschei-
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