of 1200 — EE
m 1050°C/30 min — Öl
2 4100 tect ' 630°C] 3h— Luft
0 290 |
5 1000 wo See J
Ns 2 nF
E 900 Ce A
= es mtd a
Zz 800 ET nl =
of 700 L a 600 700
AZ 25 50 100 150 200 ‚250 300
GLUHDAUER IN h
Abb. 5: Einfluß der Glühdauer auf die Zugfestigkeit Rn) des Stahles
X 45 CrNiW 18 9 in Abhängigkeit von der Glühtemperatur (GT). AZ ....
Ausgangszustand (siehe Tab.2)
Die unterschiedliche, von der Glühtemperatur abhängige Gefügeausbil-
dung hält sich bis zur längsten hier angewendeten Glühdauer. Bei 700,
Abb. 4(c), 800 und 900°c, Abb. 4(d), sind im Gegensatz zu 500, Abb.
4(b) und 600°C die sorbitähnlichen Bereiche völlig verschwunden (Glo-
bulitisieren und Koagulieren), so daß ein austenitisch-karbidisches
Gefüge vorliegt, das mit zunehmender Glühtemperatur weitgehend koagu-
lierte Karbide aufweist. Trotz dieser Gefügeunterschiede haben alle
Proben nach 300-stündiger Glühung eine im wesentlichen gleiche Festig-
keit (Abb. 5), aber keineswegs die gleiche Kerbschlagzähigkeit, wie
Abb. 3 zeigt. Andererseits kommen die Festigkeitsunterschiede nach
100-stündiger Glühung in der jeweiligen Kerbschlagarbeit nicht deut-
lich zum Ausdruck.
Auch bei diesem Werkstoff konnte eine gute Übereinstimmung der Festig-
keitswerte aus Zugproben und aus Brinellhärteverten festgestellt
werden (Tab. 3).
3.3. Stahl_X_53_CrMnNiN_21_9__(H_850)
Das grobkörnige, austenitische Gefüge des Ausgangszustandes zeigt.an
den Korngrenzen und auch in den Austenitkörnern neben kleinen Karbi-
den noch sorbitähnliche Bereiche, die stellenweise lichtmikroskopisch
nicht identifizierbare Phasen enthalten, Abb. 6(a). Bei den Glüh-
temperaturen 500, Abb. 6(b), 600 und 700°C, Abb. 6(c), bewirken Aus-
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