durchmesser D und Volumendichte Ny nach den angegebenen Formeln berechnen. Vorher i
muB jedoch noch die Foliendicke t bestimmt werden, was z. B. mit Hilfe der konvergen
ten Beugung geschehen kann /2/.
W
Die Auswertung ergab, daB alle 3 (100)-Habitusebenen gleich stark mit Ausscheidungen =
belegt sind. Dieser Befund ermöglicht eine wesentliche Vereinfachung des Auswertever- I
fahrens. Es genügt dann nämlich, nur eine Ausscheidungsorientierung zu betrachten m:
und die gemessene Dichte mit 3 zu multiplizieren. Am günstigsten ist, wenn die Plätt-
chenebenen genau senkrecht zur Folie liegen. Aufgrund ihrer sehr geringen Dicke lie- B
fern diese dann einen stdbchenformig entarteten Reflex in (200)-Richtung. Dieser A
kann gut für die Dunkelfeldabbildung benutzt werden. Im Bild 3 sind die einzelnen re
Arbeitsschritte der quantitativen Gefügeanalyse mit dem Elektronenmikroskop zu- vc
sammengestellt. 6
' sc
. Ve
i Probenjustierung | Gt
La 2
a
Hellfeldabb. Beugungsbild Dunkelfeldabb. 4
Versetzungen (200), //@00)yg mit (200)
An be
GroBe der |
‚Teilchen ' W
- m 5
. wo | konvergente ree 9
' Versetzungs- Beugung : Volumen- ral
dichte Foliendicke he dichte iit
be
ck
Bild 3: quantitative Ermittlung von Gefiigeparametern mit dem el
Durchstrahlungselektronenmikroskop d
Die gediinnte Folie muB im Strahlengang des Mikroskops so justiert werden, daB S
erstens die Versetzungen in Kontrast sind und zweitens moglichst genau die Bragg- he
Bedingung fiir einen (200)-Reflex des o-Eisens erfiillt ist. Dann konnen in der SC
Dunkelfeldabbildung mit dem (200) yc-Stäbchenreflex die Ausscheidungsteilchen sicht- hä
bar gemacht und ihre Größe ausgemessen werden. Die Dicke der Folie ergibt sich aus de
der Feinstruktur des (200)-Matrixreflexes bei konvergenter Beugung. Sie wird bendtigt,
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