Full text: Metallographie - Stähle, Verbundwerkstoffe, Schadensfälle

lamellarer Bereich vorhanden, der keine oder nur sehr geringe Zerfallserscheinungen 
zeigt. Zerfall und Einformung der Karbide laufen beim lamellaren Anteil in einem so 
engen Zeitintervall ab, daß eine Unterscheidung zwischen diesen beiden Vorgängen 
experimentell kaum möglich ist. Eine Ausnahme bilden die borlegierten Stähle (Nr. 6 
und Nr. 7), bei denen - wie Abb. 4 zeigt - der Verlauf des M2C-Zerfalls im lamel- 
laren Anteil gut erkennbar ist. Selbst nach vollständigem Zerfall bleibt die lamellare 
Ausbildungsform noch erhalten (Abb. 5). Erst bei Glühzeiten ab etwa 5 Stunden tritt 
auch bei den borlegierten Stählen eine starke Einformung der Karbide auf (Abb. 6). 
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Abb. 2: Prozentuale Anteile der verschiedenen Ausbildungsformen des 
M,C-Eutektikums im GuBgefiige 
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Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990) 
110
	        
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