Cl%] Sil%] Sranl wn
0,90 0,35 Nr.3(0,077% N,)
093 0,36 Nr.4 (494 % Co)
088 0,42 Nr. 2(0,015 % Ca)
' ' ' abnehmende 15] "St
° [5] 5
096 0,21 Nr. 7 (0,08 % B) Zerfalls - .
095 018 Nr 6 (003 Yo B) geschwindigkeit a7
1,02 0,37 Nr.9 (0009 % Ca) Ste
086 0,30 Nr 1 ; N
' ' SIS nten 167 "Mo
099 031 Npg-oDasisvarianfeny 6%
5. Zusammenfassung:
Zusammenfassend läßt sich folgende Aussage treffen: .
In den mit Stickstoff, Kobalt, Kalzium und Bor legierten Stédhlen zerféllt das M,C un- 5
abhängig von seiner Ausbildungsform generell schneller als in den beiden Basisva- [8] =
rianten. Allen acht Legierungsvarianten gemeinsam ist, da das lamellare M,C-Karbid a
stets am schnellsten zerfédllt. Das spieBig-fein-plattenféormige sowie das grob platten- CL
formige Eutektikum zeigen dagegen meist wesentlich schlechtere Zerfallseigen- to
schaften. Da es sich beim M.,C-Zerfall um eine diffusionsgesteuerte Zerfallsreaktion
handelt, erfolgt der Zerfall umso schneller, je feiner das lamellare M,;C-Eutektikum ©
ausgebildet ist. Im Idealfall sollte somit das Karbideutektikum zu 100 % in feinst- [10] "Ef
lamellarer Form nach der Erstarrung vorliegen. Diesem Idealfall sehr nahe kommt der in
mit 0,015 % Ca legierte Stahl sowie der mit 0,077 % Nz legierte Stahl, die beide im N
Vergleich zu den Basisvarianten wesentlich höhere Anteile an feinlamellarem Karbid- I =
eutektikum auf Kosten des spieBigen und grobplattenférmigen Anteils aufweisen. DEM
Keinen nennenswerten Unterschied zu den Basislegierungen in der Ausbildung des (on
M;C~Karbidanteils zeigen die mit 0,009 % Ca und 4,94 % Co legierten Varianten. Einen
eindeutig nachteiligen Einfluß auf die Ausbildungsform hat das Bor, da der lamellare =
Anteil besonders zugunsten des grobplattenférmigen Anteils stark abnimmt, während [13]
der spieBig-feinplattenformige Anteil in etwa „dieselbe Menge wie in den
Basisvarianten aufweist.
[14] "Un
Literaturverzeichnis ve
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S. Karagoz, R.Riedl, M.R. Gregg, H. Fischmeister
Prakt. Metallographie, Sonderband 14 (1983), S. 369-382
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RA
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