Full text: Metallographie - Stähle, Verbundwerkstoffe, Schadensfälle

METALLOGRAPHISCHE PRÄPARATION VON RASCHERSTARRTEN SILIZIUMBÄNDERN 
Marina Lemcke 
Vacuumschmelze GmbH, Hanau 
Kurzfassung 
Nach der Rascherstarrungstechnologie wurden dünne polykristalline 
Siliziumbänder als Ausgangsmaterial für Solarzellen hergestellt, 
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den verschiedenen me- 
tallographischen Präparationstechniken für die Gefügeanalyse der 
polykristallinen Siliziumbänder. 
Abstract 
METALLOGRAPHICAL PREPARATION OF RAPIDLY QUENCHED SILICON RIBBON 
Thin polycrystalline silicon ribbons for photovoltaic application 
were produced by the single roller casting technique (SRCT). 
This report presents different metallographical preparation 
techniques used for the microstructural analysis of the poly- 
crystalline silicon ribbons. 
Einleitung 
GroBflachige Solarzellen aus Halbleiterwerkstoffen dienen zur di- 
rekten Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie. Wegen 
seiner glinstigen optischen Eigenschaften ist Silizium besonders 
für diese Anwendung geeignet. Zur vollständigen Absorption des 
Sonnenlichts ist eine Schichtdicke von 100 um erforderlich /1/. 
Zur kostengünstigen Herstellung von Siliziumfolien von 50 bis 200 
pm Dicke wurde bei der Vacuumschmelze GmbH ein Verfahren nach der 
Rascherstarrungstechnologie entwickelt. Bei diesem Bandgießverfah- 
ren wird flüssiges Silizium unter Vakuum auf eine schnell rotie- 
rende Kühlwalze gegossen und erstarrt dort zu einem dünnen Band 
(Fig. 1+2) /2+3/. 
Zur lichtmikroskopischen Untersuchung der Kornstruktur des Silizi- 
umbandes nach der Rascherstarrung wurden spezielle Prédparations- 
verfahren entwickelt, die im folgenden beschrieben und an einigen 
Beispielen veranschaulicht werden. 
Metallographische Préparation der kristallinen Siliziumbé&nder 
Zur metallographischen Gefiligeuntersuchung der rascherstarrten 
Siliziumbédnder wurden drei spezielle Prdparationstechniken ent- 
wickelt. Voraussetzung für die Durchführung der Präparationsmetho- 
den 1 und 2 sind in einem Epoxidharz (EPOFIX, Struers GmbH) einge- 
bettete Siliziumbandabschnitte. 
Die unterschiedlichen Préparationsmethoden sind wie folgt 
beschrieben. 
Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990) 
181
	        
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