Geschwindigkeitsbereich keine Tragkraft. Der typische Tragkraftver-
lauf ist in Bild 4 dargestellt. Es wird für kleine Geschwindigkeiten
somit ein Hilfstragsystem (d.h. Räder) benötigt. Ein weiteres Kenn-
zeichen ist eine verhältnismäßig weiche Stützkraft-Kennlinie. Die
Steifigkeit der Magnetstützung nimmt mit zunehmendem Spulenabstand
ab. Eine größere Relativbewegung zwischen Fahrzeug und Fahrweg ist
die Folge der weichen Stützkraftkennlinie. Das Stützsystem ist über-
dies wenig bedämpft; die Dämpfung muß durch aktive Mittel (evtl. so-
gar durch zusätzliche Spulen mit Strombeschickung) erreicht werden.
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08, A
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das durch | gd Ji a— co
eee A 0 40 80 120 m/s 150
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wird. Der Trag-und Bremskraft eines Elektrodynamischen Tragsystems
Wa (nach J Boldea und S.A.Nasar )
nq 4
oo EDS - Tragverfahren Bila 3
le tende Die bei Bewegung des. Fahrzeugs in der normalleitenden. Schiene ent-
EFF stehenden Ströme bedingen eine Verlustleistung von. beträchtlicher
a u Höhe, die einer Bremskraft entspricht (Bild 4). Diese wird über den
Co Antrieb des Fahrzeugs gedeckt. Man rechnet. für Fahrzeuge der EDS-
Ces eta Technik je Tonne Stiitzkraft eine Verlustleistung von ca. 30 kW; (bei
a. 100 to-Fahrzeuggewicht bedeutet dies 3000 kW Tragleistung!).
4 ähnlicher Es gibt zahlreiche Vorschläge zur Weiterentwicklung und Verbesserung
Traftwirkung dieser Technik. Allen Vorschliagen ist gemeinsam, daB die Verbesserun-
+ proportio- gen nur gradueller Art sind und daß sie einen beträchtlichen Mehrauf-
Syinärstrom, wand verursachen. So ist z.B. auch die Anwendung von Hochtemperatur-
„ Sekundär- Supraleitern (HTSL). mit 77 K-Stickstoffkiihlung nach Meinung der
Awindigkeit Experten nur von begrenzter Wirksamkeit. Sie könnte sich aber in
„nnteren einer Kostenreduktion insbesondere für die Kühlung günstig auswirken
und eine robustere technische Ausführung ermöglichen.
Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990)
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