DIE BEURTEILUNG DES GEFÜGES VON 88/12 WC/Co PLASMASPRITZSCHICH-
TEN UND DIE BESTIMMUNG DER KORREKTEN PRÄPARATIONSMETHODE
Michael Rückert
Struers A/S, Kopenhagen
Kurzfassung
Am Beispiel einer Plasmaspritzschicht von 88/12 Wolframkarbid-
/Kobalt auf Inconel 718 wird gezeigt, wie das richtige Gefüge
ermittelt und die korrekte Präparationsmethode gefunden wurde.
Abstract
THE EXAMINATION OF THE STRUCTURE OF A 88/12 WC/Co PLASMA SPRAYED
COATING AND THE DEFINITION OF THE CORRECT PREPARATION METHOD
Using a plasma-spray-coating of 88/12 Tungstencarbide/cobalt on
Inconel 718 as an example, it will be shown how the true
structure was defined and the correct preparation method found.
Einleitung
Bei der metallographischen Untersuchung von Plasmaspritzschichten
werden verschiedene Gefügemerkmale wie z.B. Porosität, Risse,
ungeschmolzene Partikel oder Oxydation untersucht. Die Ergebnisse
sind abhängig von der Probenpräparation, und speziell bei der
Messung der Porosität wird oft gefragt, ob es sich um wirkliche
Porosität oder um Ausbrüche handelt. Während eines Symposiums bei
Struers in Kopenhagen im Mai 1988 wurde die Durchführung eines
Rundversuchs beschlossen. Am Beispiel eines bestimmten Materials
sollte versucht werden, eine Präparationsmethode zu finden,
welche die korrekte Porosität ergibt. Die vorliegende Arbeit
beschreibt die ermittelten Resultate.
Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990)
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