Full text: Metallographie - Stähle, Verbundwerkstoffe, Schadensfälle

‘die Sch 
“ital Abb. 9: 
Aus ethan 
I Entlang der Gleitebenen verlaufende 
Risse unter der Bruchfläche 
rer stan 01 mm , 
ranskristallina Der Alterungsprozess hat somit nach einer Betriebszeit von 3 Jahrzehnten durch ge- 
“gs entlang der ringe schlagartige Beanspruchung zum Sprödbruch geführt. Das aus unberuhigt vergos- 
88 sich | Senem Stahl gefertigte Schadenobjekt mit 0.024 % Stickstoff weist nur einen unwe- 
anstahl handelt, sentlich höheren Stickstoffgehalt auf, als jene Schraube, welche beim Ausbau noch 
Verformbarkeit erkennen liess mit einem Stickstoffgehalt von 0.022 X. Der Grund 
hierfür ist ohne Zweifel in dem Umstand zu suchen, dass Gehalte von mehr als 0.5 % 
Mangan der durch Stickstoff bewirkten Alterung entgegenwirken [3], was bei letztge- 
nannten Schrauben mit 0.68 % Mangan der Fall ist. 
Fall Nr. 3 
Dieser Schadenfall befasst sich mit der Ermittlung der Rissursache an dem Hauptträ- 
ger einer Schlauchbootbrücke, welche aus einer Al-Legierung des Typs AlMgZn 1 gefer- 
tigt und nach dem MIG-Schweissverfahren mit einem Zusatzwerkstoff des Typs AlMg 5 
verschweisst worden ist. Etwa 80 % der Risse befinden sich im Bereich der Schweiss- 
nahtübergänge, während die restlichen innerhalb des Schweissgutes verlaufen. 
Aussergewöhnlich bei der Rissentstehung ist der Umstand, dass diese nach einer 
Lagerzeit von etwa 7 Jahren auftraten, ohne dass diese Bauelemente je Betriebsbe- 
lastungen ausgesetzt waren. 
Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990) 
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