Präparation
ie Die metallographischen Proben wurden aus den verschlissenen
Ya Proben der oben genannten Platten herausgetrennt. Auf diese Weise
an konnte gewährleistet werden, daß der strukturelle Aufbau für
van diese Probe ermittelt wurde, an der auch Härte und Verschleiß
Sa untersucht wurden.
Die herausgetrennten Proben wurden konventionell eingebettet, auf
ee Sic-Schleifpapier der Körnung 80-1200 geschliffen, auf PAN-W-Tuch
ia mit Diamantspray der Körnung 6 um und DP-MOL-Tuch mit Diamant-
5 spray 3 um vorpoliert und anschließend auf OP-CHEM-Tuch mit OPS-
N Suspension endpoliert.
oo Gefligeentwicklung
Co Um das Gefüge der zu untersuchenden Legierungen sichtbar zu
ee machen, wurden verschiedene Atzverfahren angewendet. Die Proben
Se wurden chemisch bzw. elektrolytisch mit Hilfe der in der Litera-
tur /1,2,3/ aufgeführten Ätzmittel geätzt (Tabelle 2) oder mit
ZnSe bedampft.
man-Ofen Die lichtmikroskopischen Aufnahmen der chemisch geätzten Legie-
e kalte rungen sind in Abb. 1 zuammengestellt. Wie in Abb. 1 zu sehen
Ee ist, besteht das Geflige der niedrigsiliziumhaltigen Legierungen 1
EE und 3 (Tabelle 1, Abb. la,c,e,g) aus nadeligen primdren MyCj-
jen die Karbiden (M = Fe,Cr), die von einer peritektisch erstarrten M7X3-
nae Phase (X = C,Si) umgeben sind in einer M;Si-Matrix /4/. Das Atzen
LE mit dem konzentriertem Gemisch aus Salpeter- und FluBsdure (Atz-
mittel A, Tabelle 2) führt zum raschen Aufldsen der Matrix
(Abb. 1a) und mit dem Ätzmittel C (Tabelle 2) /3/ wurden die
Korngrenzen der Ausscheidungen (Abb, 1c) angeätzt. Wesentlich
bessere Ergebnisse wurden durch das Ätzen mit dem Ätzmittel B
(Tabelle 2, Abb. 1b) erreicht. Alle in der Legierung auftretenden
Phasen sind sichtbar und unterschiedlich gefärbt. Eine noch
bessere Kontrastierung der einzelnen Ausscheidungen wurde durch
das Ätzen mit dem Murakami-Ätzmittel erreicht (Tabelle 2, Ätz-
mittel D, Abb. 1d). Es wurde sogar eine differenzierte Färbung
Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990)
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