Full text: Metallographie - Stähle, Verbundwerkstoffe, Schadensfälle

3 KK Flächennormale parallel zur Heißpreßrichtung 
" senkrecht " » 
Nog 
bd 
s 
. I 
| 
05 | 
Muli 107% Partikel 20% Partikel 10% Whisker 20% Whisker 
SiC-Anteil in VolZ 
Bild 5. Ergebnisse der Rißlängenauswertung ( Bruchzähigkeit K„.*) 
AGENT Allgemein zeigt sich eine deutliche Richtungsabhängigkeit der Ergebnisse inner- 
CE halb der einzelnen Werkstoffe. Eine derartige Anisotropie ist auch den E-Modul 
Meßwerten zu entnehmen ( Bild 6 ), die in beiden Richtungen nach dem Ultra- 
en schall-Verfahren ermittelt wurden [13]. 
arallel waren 
mant-Suspen- Durch die Zugabe von SiC - Partikeln und SiC - Whiskern konnte die Bruchzähig- 
EA keit des Mullits eindeutig gesteigert werden. Die Ergebnisse der Bruchzahigkeiten 
86 Wurden dIe K,. * zeigen im Vergleich einen respektablen Anstieg von den Proben mit zunächst 
10 Vol.% und mit 20 Vol.% SiC - Partikeln über die Proben mit 10 Vol.% bis 
schlie8lich zu den Proben mit 20 Vol.% SiC - Whiskern. Die K,.*- Maximalwerte 
wurden also mit 20 Vol.% SiC - Whiskern ermittelt ( Bild 5). Diese Tendenz ent- 
spricht auch den im Vierpunkt-Biegeversuch ermittelten Festigkeitswerten gemäß 
Bild 7 [13]. 
ı dem Balken- 
net die Ergeb- 7. Diskussion 
Inreßrichtung 
‚ne senkrecht 
Die Ergebnisse der Rißlängenauswertung sind metallographisch eindeutig zu kor- 
relieren. Mit zunehmendem Gehalt der zweiten Komponente und mit ihrer zuneh- 
mend feineren Verteilung ist auch ein feineres Korn der Mullit-Matrix festzustellen. 
Folglich steigt auch für den Riß die Wahrscheinlichkeit, auf ein Hindernis in Form 
einer Phasengrenze oder einer Korngrenze zu treffen. Die Bruchzähigkeit nimmt 
entsprechend zu. 
Prakt. Met. Sonderbd. 21 (1990) 
du, 
85
	        
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