Prakt. Met. Sonderband 41 (2009) 207
e bzw. Träger 4. Zusammenfassung und Schlussfolgerung
ach DIN EN
sind in der Die chemisch-analytischen und metallografischen Untersuchungsergebnisse lassen eindeutig erken-
zigkeit der nen, dass die Stähle der Querträger (I-Profil) und Hauptstreben (U-Profil) mit dem Thomas-
Stahlverfahren hergestellt wurden. Darauf weisen insbesondere die relativ höheren N-Gehalte und
die feinen Fe4N-Ausscheidungen in den Gefügen von Schliffproben hin. Außerdem treten in den
sulfidischen und oxidischen Schlackenzeilen Calcium- und Phosphoranreicherungen auf, die mittels
der Werte der EDAX-Analyse im Rasterelektronenmikroskop nachgewiesen wurden.
ochlage erst Die Kennwerte der einachsigen quasistatischen Zugversuche erreichen fiir den Breitflanschtriger
reicht wird, mit Rpo, =195MPa (Dehngrenze) nicht ganz die Dehngrenze der S 235 (UST 37-2) -Qualitit mit
bschlag- Rpo2 2 235MPa. Fiir den U-Profiltréger iibersteigt die Dehngrenze von Rp, 285MPa um 50MPa
zarbeit pro die Mindestdehngrenze der S 235 Qualität. Die Bruchdehnungen sind im Allgemeinen ausreichend.
-der Für die Festigkeitsberechnung der Querträger des Glockenstuhls wird eine zulässige Spannung von
tieferen Tem- 10 KN/cm2 = 100 MPa angesetzt. Daraus ergibt sich bezogen auf die Dehngrenze ein Sicherheits-
uf Werte von beiwert von v = 1,95. Dieser ist ausreichen, wenn in die Träger keine Kerben eingebracht werden
rte von 4.1 und eine stoBartige Beanspruchung mit Zugspannungen im Kerbgrund ausgeschlossen werden
kann.
Prinzipiell wird auf die erhöhte Kerbempfindlichkeit der Thomas-Stahlgüten bei schlag- und stoßar-
tiger Beanspruchung ist im Bericht explizit hingewiesen worden, um diese durch konstruktive
Maßnahmen zu vermeiden.
Bildanhang
lagziihigkeit Makroaufnahmen von U- und I- Profilabschnitten der Stahlgeriistkonstruktion des Glockenstuhls in perspek-
tivischer Darstellung
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