256 Prakt. Met. Sonderband 41 (2009)
Tabelle 4. EDX — Analysen vom Bild 6 an den Positionen 1,2 und 3, gesinterter Wabenkörper, Versatz drei, R
in Gew.%.
HL zl
MgO ALLO; ZrO, V,Os CrnO; MnO Fe O05 NiO TiO, SiO; )
Position 1 2,78 2646 543 1,33 3420 2551 2.59 047 080 042
Position2 0,41 72,99 81.56 580 3,12 4.93 - 119
i Cr „4 fa Ni
Position 3 19.41 ) 6.92
Anhand der EDX — Analyse konnte festgestellt werden, dass das teilstabilisierte Zirkondioxid einen
sehr geringen MgO — Anteil von nur 0,4 Gew.% nach dem Sintern aufwies. Dieser geringe MgO -
Anteil ist einerseits auf die destabilisierende Wirkung von Fe;Os3, MnO und SiO, zurückzuführen.
Andererseits haben XRD — Untersuchungen gezeigt, dass das Zirkondioxidausgangspulver trotz
seines hohen MgO — Anteils (3,5 Gew.%) nur einen sehr geringen Anteil von ca. 30 Vol.%
tetragonaler und kubischer Phase aufwies. Dies deutet auf einen Prozessfehler während der
Herstellung des schmelzgegossenen Pulvers hin. Der größte Anteil des MgO — Stabilisators hat sich
bei der Abkiihlung an den ZrO, — Korngrenzen ausgeschieden.
Di
un
IF
die
1
mt
Bild 5: REM-Aufnahme. Bild 6: Vergrößerung von Bild 5,
Wabenkörper Versatz 10Z Position 1 Mischspinell, Position 2
Zirkondioxid. Position 3 TRIP — Stahl
Bild 7: Draufsicht Wabenkörper Bild 8: Längsschnitt nach 60% technischer
Versatz Z10, nach dem Stauchung, gleicher Wabenkörper wie in Bild 7 Ss
Druckversuch Bi
S Fe
. 0.98 72.6