Prakt. Met. Sonderband 41 (2009) 257
1, Versatz drei, Bilder 7 und 8 zeigen die Draufsicht und den Längsschnitt vom Versatz 10Z nach dem
Druckversuch bei einer Stauchung von 60%. Ein reines duktiles Verformungsverhalten ist
erkennbar. Die Makrostruktur verformt sich, wie bei zellularen Strukturen bekannt [9] über die
Nurchhiecung der Winde
ondioxid einen
eringe MgO —
ırückzuführen.
gspulver trotz Loum + 26 pm]
ca. 30 Vol.% Bild 9:Gefüge des Wabenkörpers nach Bild 10: Gefüge des Wabenkörpers nach
während der 60% technischer Stauchung (Querschliff), 60 % technischer Stauchung (Lingsschliff)
sators hat sich Versatz 5Z.
Die Gefligeausbildung nach einer Druckverformung der Wabenkérper von 60% ist in den Bildern 9
und 10 als Quer- und Lingsschliff wiedergegeben. Die hohe Duktilität der Wabenkörper aus dem
TRIP-Stahl/Mg-PSZ Verbundwerkstoff ist auch hier wieder deutlich zu erkennen und gleichzeitig
die inhomogene Verteilung der Verformung. Während im Bild 9 nur wenige Gleitspuren sichtbar
sind, zeigt das Bild 10 eine hohe Gleitbanddichte, langgestreckte Agglomerate der
Zirkondioxidpartikel und eine beginnende Martensitbildung.
In Bild 11 werden die Ergebnisse aus den Druckversuchen dargestellt. Bis zu ca. 20 % Stauchung
sind die Verbundwerkstoffe mit Zirkondioxid der reinen Stahlprobe (0Z) iiberlegen. In der Tabelle
5 ist die spezifische Energieabsorption bei 20 und 50 % Stauchung gezeigt. Obwohl während der
mechanischen Verformung keine Zirkondioxidphasenumwandlung generiert worden ist, weisen die
Verbundwerkstoff-Proben bis ca. 20 % Stauchung und bei Festigkeiten iiber 200 MPa eine höhere
Energieabsorption als die Stahl-Proben ohne Zirkondioxid auf.
500
400
~ 300
7
3
5 200
0
100-
af — . —
» 10 20 30 40 5
Stauchung [%]
Bild 11: Druckversuch, Spannungs-Stauchungs-Diagramm.