16 Prakt. Met. Sonderband 41 (2009)
den Korngren
(Abb. 8), selbs
sehr großes
nicht durch das
ter diffundierer
ewig eing
bleibt.
Die Porenkette
wie Sollbruchs
führen zu ein
empfundenen
pannungsbruch
der Kupferwe:
. weich wie zuv
Abb. 6 Interdendritischen Gasblasenporen im Abb. 7 Mechanische Porenbildung beim Schweißen ben ist.
Werkstoff GX75CrNiSi23-2
Beim Schweißen tritt neben der metallurgischen Porenbildung auch eine mechanische Porenbildung
auf. Beim Überschweißen geschlossene Hohlräume expandieren die darin eingeschlossenen Gase
oder es dissoziieren Flüssigkeiten (Wasser, Ol) bzw. Feststoffe, (Eisenhydroxid, Lack) und die da-
bei entstehenden Gase (hauptsächlich Wasserstoff) verdrängen Teile der Schweiße (Abb. 7).
„Pinholes‘“ an der Oberfläche von Gussstücken, vergleichbar mit eingefrorenen Gasblasen, die an 3.2.2 Wasse
der Wand eines Sprudelwasserglases hingen, können sowohl durch endogenen Wasserstoff der
Schmelze als auch exogen durch das Feuerfestmaterial (Feuchtigkeit, Alkohol der Schlichte, Poly- Beim Warmwal
mere etc.) gebildet werden. miniumoxid une
3.2 Porenbildung in Metallen
Wenn das Alun
Porenbildung durch Volumenverdrängung ist in festen Metallen nur bei niedriger Festigkeit (< 200
MPa) möglich bzw. bei Metallen mit etwas höherer Festigkeit bei so hohen Temperaturen, dass der
Formänderungswiderstand deutlich reduziert ist. an inneren Grer
entstehen.
3.2.1 Wasserstoffkrankheit des Kupfers
3.2.3 Beizbl
Bei der Herstellung von Kupfer für Bleche, Rohre, Stangen und Drähte wird ein Restgehalt an
Sauerstoff < 200 ppm angestrebt. Neben dem interstitiell gelösten Sauerstoff kann es zur Ausschei- Tiefziehteile we
dung von Cu,O-Partikeln. bevorzugt auf den Korngrenzen, kommen. der Glasurfritte
Beim Eindringen von Wasserstoff, z. B. aus der wasserstofthaltigen Schutzgasatmosphére beim Beispiel Schwei
Löten oder Schweißen, reduziert der Wasserstoff das Kupferoxid zu metallischem Kupfer unter P
Bildung von Wasserdampf. Beim Einbrenne
CuO +2 H SHy0 +2 Cu sen rekombinier
Durch die erhéhte Prozesstemperatur sind sowohl die Diffusion wie auch die Reaktivitét beschleu-
nigt. AuBerdem ist dabei das Kupfer so weich. dass der entstehende Wasserdampf Porenketten auf