an, wurden 3. Festigkeitsuntersuchungen
v- und PM-
ırchmesser: Die Bestimmung der Festigkeit der Welle/Nabe-Verbindungen erfolgte in einem einfach durch-
en Zustand zuführenden Auspreßversuch. Die erforderliche Auspreßkraft ist ein Maß für die Festigkeit der
ährend des Fügezone. Der Einfluß des verwendeten Wellenwerkstoffes auf die Festigkeit macht sich
fusionspro- bereits im gesinterten Zustand bemerkbar (Bild 1). Die Verbundkombinationen mit Ck15
Welle und weisen die geringste Festigkeit auf. In Kombination mit 16MnCr5 ist die Festigkeit leicht
jaßtes Aus- angestiegen. Bei den Kombinationen mit 100Cr6 ist die höchste Festigkeit zu verzeichnen. Sie
liegt bei 100Cr6 im Vergleich zu 16MnCr5 fast doppelt so hoch.
ivstahle far Die sich dem Sinterprozeß anschließende Wärmebehandlung scheint in Hinblick auf eine
2 Verbund- Festigkeitssteigerung nicht immer von Vorteil zu sein. Wie aus der Graphik hervorgeht, ist z.B.
ar Fügever- bei der Kombination mit Ck15 nach dem Härten ein Abfall der Festigkeit um 50% eingetreten.
en Wellen- Das nachfolgende Anlassen wirkt sich insofern positiv aus, als mit zunehmender Anlaßtem-
fgrund von peratur zunächst eine geringe und zuletzt, bei der höchsten Anlaßtemperatur von 350°C, eine
n Verbund- größere Festigkeitsanhebung eintritt. Die Festigkeit ist hierbei gegenüber dem Sinterzustand
um ca. 50% angehoben worden. Ähnlich wie bei der Kombination PM/Ck15 macht sich bei der
Kombination PM/100Cr6 das Vergüten erst dann positiv bemerkbar, wenn das Anlassen bei
350°C durchgeführt wird. Anders verhält es sich bei der Verbundkombination PM/16MnCr5.
Hier bewirkt allein das Härten eine Erhöhung der Festigkeit um 60%. Mit steigender Anlaßtem-
peratur nimmt die Festigkeit weiter zu und erreicht bei der maximalen Temperatur im Vergleich
ten bei der zum gesinterten Zustand eine Erhöhung um über 100%.
Eisenpulver
iestellt wor-
rbeit durch- 4. Metallographische Untersuchung und Hértemessung
“unlegierter
al (100Cr6) Zur Klärung des unterschiedlichen Festigkeitsverhaltens wurden metallographische Unter-
suchungen einschließlich Härtemessungen in Form von Härte/Weg-Verläufen durchgeführt. Es
wurden Längsschliffe von jedem Behandlungszustand und von jeder Werkstoffkombination -
verfahrens- ungeprüft und geprüft - angefertigt.
aus oberer
arweist sich 4.1 Verbundkombination PM/Ck15
1aften nach
Die Harte/Weg-Kurven auf Bild 2 zeigen die Auswirkung der verschiedenen Behandlungen bei
der Verbundkombination PM/Ck15. Gegenuiber dem gesinterten Zustand ist nach dem Harten
asses diffu- bei der Nabe aus PM-Stahl und bei der Welle aus Massivstahl - hier allerdings nur in Uber-
enitisierend gangsnéhe - ein beachtlicher Harteanstieg zu vermerken. Mit zunehmender AnlaBtemperatur
50°C ange- fällt die Härte besonders im PM-Stahl wieder ab. Die Härte/Weg-Kurven lassen Rückschlüsse
auch nach Zu, inwieweit eine Kohlenstoffdiffusion vom PM-Werkstoff mit dem höheren Gehalt in Richtung
, Massivwerkstoff abgelaufen ist. Eine Beeinflussung der Härte aufgrund von Kohlenstoffdiffu-
sion ist noch ca. 1,8 mm von der Fügezone entfernt im Massivstahl zu beobachten.
Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995) 331