Der Substratwerkstoff war, ausgenommen Versuch 4, Stahl. Denn allge- 0
mein kann vorab gesagt werden, daß ein "harter" Substratwerkstoff Ve
einen sicheren Kugelrundlauf und somit einen auswertbaren Kalotten- ve
schliff begünstigt. Duktile oder federnde Substrate wirken sich ab
dagegen, unabhängig von der letztlich aufgebrachten Schicht, nachtei- ni
lig im Sinne schlechter Auswertbarkeit aus. Auch das Arbeiten mit bei-
spielsweise ölhaltigen Läppsuspensionen bringt hier nicht immer den Po
gewünschten Erfolg. Das Bremsverhalten duktiler Substratwerkstoffe un
beeinträchtigt beim Eindringen der Läppkugel in den Substratwerkstoff te
den gleichmäßigen Kugelrundlauf. Es entstehen vielfach Rattermarken. na
Das Läppbild wird in seiner Gleichmäßigkeit gestört und damit ein ru
sicheres Vermessen des Schichtringes erschwert oder verhindert. Sicher gl
zu handhabende Substratwerkstoffe sind eine Vielzahl von Metallen und
verschiedene Keramiken. Ge
Du
wu
Versuchsreihe Po
er
GRUPPE 1 di
Substratwerkstoff: Stahl
Schichtwerkstoff: TiC/TiN, Tic, TiCN, TiN vi
Drehzahl der Welle: 35 - 40 U/min
Läppkörnung: Diamantsuspension 1/4 Mikron da
(15, 9, 6, 3, 1 Mikron)
Zeit: 5 min en
Sc
Mit den angegebenen Paramatern ließen sich die Schichtdicken der ra
untersuchten PVD- und CVD- Schichten reproduzierbar darstellen und de
ausmessen. Die Zeichnung von Kugelkalotte und jeweiligem Schichtring hi
zeigte keine das Ergebnis beeinträchtigenden Verschmierungen und
sonstigen Artefakte. Zumindest brachten Versuche einer nachträglichen
Politur mit einer agglomeratfreien und 1 : 1 mit H20 dest. verdünnten
420 Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995)