Charakterisierung des EinschluBgehaltes, woraus sich eine Mangan-sulfid-Volumenfraktion von fy =
0,0697% ergab.
mechanische
3ausbreitung Quantitative Untersuchungen am Transmissionselektronenmikroskop CM 200 mit EDAX-
gsbewegung Analysesystem DX4 [4] ergaben, daB sich die Carbide im Gefiigebereich Al und im Ubergangsbereich
rebildet. Die A2 in der chemischen Zusammensetzung, Form und Größe nicht wesentlich unterscheiden, was auch
eite wird als von Thomson u. Bhadeshia [5] bei Untersuchungen eines ähnlichen Stahls festgestellt wurde. Es wurden
tchzone. Es in beiden Bereichen Carbide Mp3 Cg mit Eisen und Chrom bzw. MC mit Vanadium, vereinzelt
eutung sind, Vanadium-Chrom oder Vanadium-Titan, gefunden. Aus dem ZTU-Schaubild [3] ist zu entnehmen, daB
flußt. In der bei den genannten Austenitisierungstemperaturen feine Vanadiumcarbide ungelöst bleiben. Interessant
en wird eine war, daß Molybdän als starker Carbidbilner nicht in den Carbiden gefunden wurde, was ebenfalls mit
erhin wurde Untersuchungen von Thomson und Bhadeshia [6] übereinstimmt. Molybdän muß demnach interstitiell
oder im Austauschmischkristall gelöst sein und kann so einen Beitrag zur Mischkristallverfestigung
leisten. Die Carbide des ersten Typs hatten eine Größe bis zu 500 nm und traten in vielfältigen Formen
vor allem in- auf, vorwiegend globular oder prismatisch, aber auch bandförmig bzw. als dünne Stäbchen. Die um
ler Prozesse zwei Größenordnungen kleineren Vanadiumcarbide bildeten dünne Plättchen oder Stäbchen. Die
Carbide konnten bisher als Volumenfraktion noch nicht quantifiziert werden.
Da ein weiteres Ziel der Untersuchungen der Einfluß von Zweitphasenpartikeln auf das
Rißwiderstandsverhalten war, wurde zur Variation des Carbidausscheidungszustandes versucht, ein
bainitisches Gefüge durch eine isotherme Warmbadumwandlung zu erzeugen [7,8]. Zur Verbesserung
+ chemische des Eigenspannungszustandes kann eine solche isotherme Umwandlung in der Bainitstufe vorteilhaft
schmiedeter sein. Dazu wurden an Kerbschlagproben verschiedene Warmebehandlungen im Salzbad bei 480°C bzw.
r. Nach dem 420°C mit variierenden Haltezeiten durchgefiihrt, die aber noch nicht zu ausreichenden Zähigkeiten
>/1b/ Ol und führten. Die Wärmebehandlung 4 zeigt ein Beispiel für ein solches Gefüge und dessen
vor, daß die Zähigkeitsverhalten (Bild 3a). Ausgewählt wurde ein Zustand nach der Wärmebehandlung 7:
führt. Der Austenitisieren 950°C/30 min/5s/ 460°C/2h/Luft / 2h / 650°C/Luft (Bild 3b). Es ergab sich das in Bild
vall ©), im 3b gezeigte Mischgefüge aus ferritischer Matrix und Carbiden in einer unregelmäßigen Verteilung. Die
fe gefunden. quantitativen Untersuchungen zu Art und Größe der Carbide sind noch nicht abgeschlossen.
sgefüge aus
m folgenden Alle für die späteren Untersuchungen verwendeten Proben wurden an einer Längsseite angeschliffen und
as Ferrit und besonders im Ligamentbereich vor der Rißspitze metallographisch untersucht. Zur Unterscheidung
arkiert sind. zwischen dem Ausgangszustand (Al, A2) und Wirmebehandlungszustand (Bl) sowie zur
sem Bereich Identifizierung des Gefiiges an der RiBspitze wurden die metallographischen Untersuchungen mit
ne aber nur Parametern des Barkhausenrauschens [9] verglichen. Ungeachtet einer noch fehlenden eindeutigen
Ausgedehnte Korrelation der Barkhausenrauschsignale zuz den vorliegenden Hindernissen für die
mgrad beim Blochwandverschiebung wurden alle Proben an geometrisch gleichen Orten magnetisiert und Amplitude
sern an den sowie Energie des Rauschsignals aufgezeichnet. Aufgrund der unterschiedlichen magnetischen
igelige bzw. Eigenschaften war eine Trennung der drei Gefügezustände möglich.
rn enthalten
folgte eine
Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995) 495