liken und Die zum Teil sehr unterschiedliche Beständigkeit der verschiedenen Glasfasertypen erfordert
che eine Kontrolle bei der Fertigung und Schadensuntersuchung (Bild 8). Mit der EDX im REM
tallen zu ist es möglich, die wichtigsten Elemente außer Bor so gut nachzuweisen, daß eine eindeutige
Identifizierung der gängigen Fasertypen E, A, C und ECR möglich ist.
Beispiele: Polypropylen
REM die Die Beständigkeitsversuche an verschiedenen GFK-Typen in REA-Waschwasser bei 90 °C
ıe Aufnahmen wurden in Polypropylengefäßen durchgeführt (Bild 9). Diese Gefäße wurden nach den Ver-
kennen. Die suchen ebenfalls untersucht. Mantel und Boden waren auf der Innenseite unterschiedlich
ich sind die hell- bis dunkelbraun verfarbt. Im Bereich der durch gezielte Einspannung zusätzlich me-
zelnen chanisch beanspruchten Stelle traten feine "Risse" (Crazes) auf. Der Querschliff von dieser
schlechten Stelle der Wand zeigt die 1-2 mm tiefen Risse, die dunkel erscheinende Diffusionszone an
der Innenwand und entlang der Rißflanken. An der Schweißnaht zwischen Boden und Mantel
ist die Diffusionszone am Boden heller und örtlich tiefer. Mit der Mikroanalyse am Schliff
‚platten nach wurden an Rohr und Mantel, neben Kohlenstoff und Sauerstoff, Schwefel, Zink, Aluminium
m Übergang und Magnesium nachgewiesen. In der Diffusionszone ist Schwefel und Zink verringert,
ar keinen zugleich aber Chlor aus dem Medium eingedrungen. Ein zusätzlich angefertigter Dünnschliff
vechselnde (Bild 10) läßt im Durchlicht erkennen, daB die Diffusionszone am Mantel transparent ist, weil
lichten wirken offenbar die Farbstoffe herausgelöst sind. Am Boden ist in der Diffusionszone ebenfalls die
Einfärbung nicht mehr zu erkennen; darüberhinaus liegen netzartige Einschlüsse vor. Die
Diffusion folgt diesen herstellungsbedingten Ungänzen im Werkstoff. Bei höherer
ın sich glas- Vergrößerung und polarisiertem Licht sind in der Diffusionszone die Sphärolithe des
hälterwand teilkristallinen Werkstoffs gut zu erkennen. Dies läßt den Schluß zu, daß das salzsaure
Harzes an Wasser in der Diffusionszone den Farbstoff sowie Schwefel und auch Zink herausgelöst hat,
mikroskopi- ohne die kristalline Struktur sichtbar zu verändern. Der stärkere Angriff am Boden ist offenbar
sbedingter auf Herstellungsfehler im Werkstoff zurückzuführen.
ngen oder
gt als Bei- Die 5 mm dicke Polypropylenauskleidung eines GFK-Behälters hat sich nach 5 Jahren unter
henschicht wechselnder Beaufschlagung mit Lösungsmitteln infolge Quellung abgelöst. Der mit Xylol
angeätzte Anschliff zeigt grobe Sphärolithe im Grundwerkstoff und sehr kleine Sphärolithe in
den Schweißnahtlagen (Bild 11). In der Wärmeeinwirkzone und der grobkörnigeren Mitte
nsversuchen des Grundwerkstoffs sind Trennungen entlang der Sphärolithe deutlich zu erkennen, die
n auch sowohl durch die Schweißspannungen als auch durch die Langzeitbeanspruchung
ssen. Die entstanden sein kénnen.
13 es sich um
ureangriff die Die Gefiigeunterschiede in den SchweiBlagen - Sphärolithgrößen, Pigmente und Zusätze -
ist aus sind am Dünnschliff im Durchlicht noch besser zu beurteilen. Bei der mit A gekennzeichneten
ar Schweißnahtlage wurde eine Werkstoffverwechslung vermutet. Die Mikroanalyse ergab
auffällige, deutlich niedrigere Schwefel- und Zinkgehalte. Darüberhinaus wurde auch Titan
Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995) 579