Full text: Fortschritte in der Metallographie

der Ausgangs- Abweichung vom idealen Verhalten in Richtung einer Mischungsliicke in der Schmelze. 
ndig sind. Das Phasendiagramm des Systems Nd-Cu [8] zeigt fünf bei Raumtemperatur stabile inter- 
isotype Phasen metallische Verbindungen, von denen die Nd-reichste (NdCu) einen Nd-Gehalt von 50 At.-% 
ers interessant, aufweist. 
ıg durch Gießen Über das ternäre System Nd-Fe-Cu ist nur sehr wenig bekannt. Der isotherme Schnitt bei 
ich durch seine Raumtemperatur von Jinqui und Jianxuan [9] enthält keine ternäre Phase, im Gegensatz zu 
nete trotz ihrer Untersuchungen von Knoch und Harris [10], die von der Existenz einer terndre Phase der 
ten interessant Zusammensetzung Nd30 Fe65 Cu5 berichten. 
bildet; die sehr 
J. 
ot al. [4] idealer- 3 Probenpriparation 
inetische Matrix 
Körner magne- Die Legierungen wurden im Lichtbogenofen aus den Elementen (Reinheit >99,9 Masse-%) 
hase aus einer erschmolzen. Die GuBproben wurden differentialthermoanalytisch in einer Netzsch-Apparatur 
die Korrosions- untersucht. Fir isotherme Wérmebehandlungen wurden die Proben in Silicaampullen einge- 
schmolzen. 
>hasengleichge- Alle Proben wurden metallographisch prépariert und licht- und rasterelektronenmikroskopisch 
rngrenzenphase untersucht. Die Phasenzusammensetzungen wurden mit energiedispersiver Réntgenanalyse 
bestimmt. Die metallographische Préparation muB wasserfrei erfolgen, da die seltenerdmetall- 
auf das System reichen Phasen korrosionsempfindlich sind. Die Proben wurden zuerst trocken auf SiC-Papier mit 
u ein wichtiges Wachs als Schmiermittel geschliffen. Poliert wurde mit Diamantpaste (Polimant Gel, Fa. Mant) 
Substitution der und OI (Mantol, Fa. Mant) als Schmiermittel. Nach der Politur mit der Kémung 6 pm auf einem 
DP-Mol-Tuch (Fa. Struers) zeigt die Nd-reiche Phase eine sehr stark zerkratzte und zerkliiftete 
der Zusammen- Oberfläche. Um diese völlig glatt zu bekommen, wurden die Proben mehrere Stunden mit Hilfe 
bildung erwartet. einer Poliermaschine mit Diamantpaste der Körnung 1 pm poliert. Dazu wurde ein hartes Tuch 
{DP-Dur, Fa. Struers) verwendet, damit der Abtrag gleichmäßig erfolgt und die Probenoberfläche 
nicht rund wird. Eine AbschluBpolitur (1/4 um, DP-Nap, Fa. Struers) war nur in Ausnahmeféllen 
nétig. 
Die Gefiigebestandteile lassen sich im Lichtmikroskop sehr gut unterscheiden, so daß die 
grundegelegt, in Proben nicht geätzt werden muBten. Die Phase NdCu zeigt eine leichte Oberfldchenoxidation. 
s Schmelze und Dadurch konnten die Phasen des Eutektikums besser unterschieden werden. 
cksichtigt, da sie 
rsuchten Proben 
-isen und Kupfer 
t eine deutliche 
Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995) 587
	        
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