Full text: Fortschritte in der Metallographie

dem die NiCrBSi-Teilchen teilweise Einfach- und in manchen Fallen auch Mehrfachumbhiillungen 
aufweisen. Die Umhüllungen unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung nicht von den Kernen, da sie 
beim Herstellungsprozeß durch den Zusammenprall von Schmelze mit einem bereits erstarrten Teilchen 
Ibstfließenden entstanden sind, Auf der Pulveroberfläche und zwischen der Pulveroberflächen und den Umhüllungen 
\d Rest Ni. Der befindet sich zusätzlich eine Oxidschicht. 
ird z.B. als 
2.2 Verfahren 
2-55 auf. Die 
urch Autogen- Das Pulver wurden mit drei unterschiedlichen Verfahren verarbeitet, dem Hochgeschwindigkeits- 
ulver auch im flammspritzen (high velocity oxygen fuel, HVOF), dem atmosphärischen Plasmaspritzen und mit einem 
leinen Mengen modifizierten Hochgeschwindigkeitsflammspritzen, bei dem ein längerer Brenner mit Wasserkühlung 
und ein anderes Brenngas verwendet wurde. Die Spritzparameter sind in Tabelle 1 angegeben. Das 
HVOF zeichnet sich durch eine kleinere thermische Energie und eine höhere kinetische Energie 
gegenüber dem Plasmaspritzen aus, während das modifizierte HVOF eine relativ hohe thermische 
Energie und eine besonders hohe kinetische Energie bewirkt. 
°F 
HVOF : Plasma modifiziertes HVOF 
m mm +. m“ ——— 
Brenner (Metco) DiamontJet (DJ) ___ 3 APG DJ-Hybrid 
Steuerung (Metco) DJ -System i EG 888 ) EGJ 
Brenngas Propylen /O, (800 ¢/min) Ar (70 ¢/min) _H2/07 (900 ¢/min) 
Trégergas N2 (15 £/min) Ar (8 //min) Ar (34 {/min) 
Nenntemperatur 2650°C . 15000-18000 °C 2800 °C 
nerierten Mo- Brennerluftzufuhr 370 ¢/min nn ; 380 ¢/min 
° . 1 
‚einen mit dem Gasgeschwindigkeit 1250-1500 m/s | 600-800 m/s 2300 m/s 
Aufnahme), auf TT ’ - 
: Tabelle 1: Thermische Spritzverfahren und ihre Nennwerte 
3. Ergebnisse und Diskussion 
Mit dem HVOF-Verfahren sollte der Schadensmechanismus geklirt werden. Dazu wurde auf ein 
: geschliffenes Flachmaterial eine nahezu einlagige Schicht aufgetragen. Die Abbildungen 4 zeigen REM- 
; Aufnahmen der Oberfläche dieser Schicht. Als charakteristische Fehler wurden zerbrochene Teilchen, 
Hüllenreste, zerplatzte Hüllenreste mit unzerplatzten Teilchen und Teilchenabdrücke von zurück 
vers (REM. 
Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995) 629
	        
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