im wesentlichen Oberflichensegmenten als auch an Schliffen senkrecht zur Oberfläche. Nach dem Trennschleifen
bnisse lassen die mit Diamantscheiben wurden die Proben spaltfrei in Kunstharzmasse warm eingebettet. Die
sr Reaktion der spaltfreie Einbettung sollte eine hohe Randschärfe gewährleisten. Die Probenpräparation umfaßte
rungen auf eine das Schleifen auf SiC-Schleifpapier der Körnung 1000 und nach dem Polieren mit Diamantsus-
s Funkenerosion pension bis auf 1um Körnung eine Atzung mit 60°C warmer V,A-Beize. Die mikroskopische Er-
offbereiche iiber fassung der Gefiigemorphologie wurde mit Hilfe eines Phaseninterferenzkontrast- und eines
Rasterelektronenmikroskops (REM) vorgenommen.
gen und deren
' funkenerosiven
ner Funkenent- 3. Ergebnisse und Diskussion
hewirken, einge- 3.1 Thermische Beanspruchung bei der Funkenerosion
Die funkenerosive Bearbeitung ist ein abbildendes Formgebungsverfahren, bei dem elektrisch
leitende Werkstoffe durch räumlich und zeitlich voneinander getrennte Funkenentladungen in
einem Arbeitsmedium (Dielektrikum) abgetragen werden. Durch elektrische Entladung wird ein
begrenztes Werkstoffvolumen einer hohen thermischen Energie ausgesetzt, was zu einem örtlichen
ischen Fe-Basis Aufschmelzen und teilweisem Verdampfen der Werkstoffoberfliche fiihrt /4, 5 /.
erungen wieder, In einem Schliff senkrecht zur erodierten Oberfläche kann nach metallographischer Präparation die
teile aufgeführt. thermisch beeinflußte Randzone sichtbar gemacht werden. Sie besteht bei den Hartlegierungen,
itischen Chrom- ebenso wie bei einphasigen Werkstoffen, aus einer Schmelzzone und einer darunterliegenden
ereutektischen Wärmeeinflußzone. Die Schmelzzone stellt den Werkstoffbereich dar, der während der Funken-
| (Bild 1 rechts) entladung die Solidustemperatur überschritten hat. Da in mehrphasigen Hartlegierungen häufig
große Differenzen zwischen Solidus- und Liquidustemperatur (niedrigschmelzende Eutektika und
rode (a= 10mm) hochschmelzende Hartphasen) vorliegen, schmelzen die Phasen bei verschiedenen Temperaturen
dung bearbeitet, auf, Aufgrund der schnellen Erwärmung können die Gefügebestandteile zum Teil nicht vollständig
an konnten. Die aufgeschmolzen werden. Dadurch wird auch die vollständige Durchmischung aller flüssigen Phasen
. Bearbeitungs- verhindert /6/. Die Gefiigeausbildung der Schmelzzone hiingt somit in erster Linie von der Art,
iedrige Arbeits- GroBe und Form sowie der Schmelztemperatur der Einzelphasen ab. Ein untereutektisches Gefüge,
wie es bei der Legierung G-X210Cr 12 vorliegt, besteht aus primär erstarrten FeCr-Metallzellen (ca.
die punktuelle S0um Durchmesser) mit einem diese Zellen umgebenden, netzférmigen Eutektikum aus Metall-
tt. Dazu wurden matrix und M4C;3-Karbiden (Bild 1 links). Die Morphologie der Schmelzzone dieser Legierung
pum, t = 0,1ms) zeigt Bild 2 oben. Die eingebrachte thermische Energie und Beanspruchungszeit im
)7J, beschossen. FunkenerosionsprozeB reicht offensichtlich aus, um sowohl das Eutektikum als auch die
Metallzellen aufzuschmelzen (Bild 2 oben). In der Schmelzzone findet sich ein feindendritisches,
olgte sowohl an untereutektisches Gefiige, wobei der Zellendurchmesser aufgrund der hohen Abkiihlgeschwindigkeit
Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995) 635