oder gasgefiillten
20 ad bE ‘ :
a ZT. 4/7
Abb. 2: Laserinduzierte Einzelblase nach Suslick /2/
Diesem mikroskopischen Beschuß ist kein Werkstoff auf Dauer gewachsen. Technisch relevant wurde die
Kavitationsforschung durch die zunehmende Verwendung schnell laufender Überseeschiffe und die dabei
auftretenden typisch schwammartigen "Anfressungen” an den AuBenflichen der Schiffspropeller, die zuerst
als eine spezielle Form von Korrosion interpretiert wurden /3/.
Heute wird nach den Mechanismen des Werkstoffabtrags unterschieden /6/:
- Bewirkt die Kavitationsbeaufschlagung einen beschleunigten Abtrag der Passivschichten, und ist die
Reaktionsgeschwindigkeit des Nachwachsens dieser Passivschichten der geschwindigkeitsbestimmende
Mechanismus, so nennt man den dadurch hervorgerufenen Werkstoffverlust Kavitationskorrosion.
- Beruht der Materialverlust auf Ermiidungsvorgéngen in den Oberflichenbereichen des Werkstoffs selbst,
so nennt man dies Kavitationserosion.
Die DIN 50 320 /7/ ordnet diese beiden Vorgänge folgerichtig den wirkenden Mechanismen "Tribo-
uidraum verläuft chemische Reaktion" und "Oberflichenzerriittung" zu, und gibt an, daB sie auch gemeinsam vorkommen
ar Technik uner- können, verwendet aber für die Verschleißart neben "Kavitationserosion" den Begriff "Werkstoffkavita-
Nähe befindliche tion", d.h., die "Kavitation" genannte Blasenbildung in Flüssigkeiten verursacht ebenfalls "Kavitation"
inungen hervor- genannte Hohlrdume in Werkstoffoberflichen. Das sollte bei der anstehenden Überarbeitung dieser anson-
sten vorbildlichen und hilfreichen DIN geändert werden.
gt die Implosion
‚ung Festkörper- 2. Kavitations-Laboranlagen
nsblasendynamik
. für Stoßwellen- Wie bei der Simulation von Verschleißvorgängen üblich, kommen auch bei definierter Erzeugung der Kavi-
an um 3 - 5/. tationserosion zahlreiche Laboranlagen zur Anwendung /8/, mit denen versucht wird, dem technischen
Prakt. Met. Sonderbd. 26 (1995) 63