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diesen Behandlungen oft in den Austenitbereich erwärmt wird, besteht die Gefahr, daß die Körner
aufgrund ihres Bestrebens nach kleiner Oberflächenenergie wachsen. Die Vergröberung der
Austenitkörner ist jedoch unerwünscht. Ziel dieser Arbeit war es daher, den Einfluß der Karbidverteilung
auf die Austenitkorngröße zu finden und zu untersuchen, ob Modelle zur Berechnung der
Austenitkorngröße unter Anwesenheit von Teilchen auch bei Schnellarbeitsstählen anwendbar sind.
Die Gegenüberstellung der Austenitkorngröße und der Karbidverteilung zeigt, daß die grobe
Karbidverteilung keinen Einfluß auf die Austenitkorngröße besitzt, sehr wohl aber ist ein klarer
Zusammenhang zwischen der feinen Karbidverteilung und der Austenitkorngröße über die Kennwerte
Anzahl der Karbide zwischen den Zeilen, Karbiddurchmesser und Volumenanteil der Karbide gegeben,
der sich durch das Modell von Hellmann gut beschreiben läßt.
6. Danksagung
den die Diese Arbeit wurde durch ein Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Wissenschaft,
chneten Forschung und Kunst (BMWFK) unterstützt.
7. Literatur
[1] H. Fredriksson, M. Nica, Scan. Journ. Met., 8 (1979) 243
[2] G. Petzow, Metallographisches Ätzen, Gebrüder Borntraeger Berlin, Stuttgart 1994
[3] E. Scheil, H. A. Schwartz, S. A. Saltykov, in Stereometrische Metallographie, VEB Deutscher
Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1974
[4] C. Zener, veröffentlicht von C. S. Smith, Trans. Met. Soc. AIME 175 (1949) 15
[5] Hellman und Hillert, Scan. Journ. Met., 4 (1975) 211
[6] N. A. Haroun, Journ. Mat. Sci., 15 (1980) 2816
[7] T. Gladman. Proc. Roy. Soc., A294 (1966) 298
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