1
ungen
zierte,
in ei-
indu-
ısdeh-
nische
; Deh-
»r mi-
Bild 4: Austenit: Gleitstufen und Risse durch Bild 5: Ferrit: Gewellte Oberfläche mit Gleitstu-
. thermische Ermüdung fen und Rissen durch thermische
ı einer Ermüdung
durch
er Er-
chädi- Im kfz Gitter finden Versetzungsbewegungen bevorzugt in {111}-Ebenen in <110>-Richtung statt.
Ex- und Intrusionen durch persiente Gleitbänder wirken an polierten Oberflächen als Kerben (Bild
4). Im krz Gitter führt die hohe Anzahl von Gleitsystemen und die hohe Stapelfehlerenergie zu den
ärme- für ferritische Werkstoffe typischen, unregelmäßigen und gewellten Oberflächenstrukturen (Bild 5),
ler in- weil die Versetzungen während der plastischen Verformung häufig ihre Gleitebene wechseln
es zur können.
Rißeinleitung durch thermische Ermüdung erfolgt erst im Laufe der Beanspruchung, bei geringen
enten. Spannungszyklen bevorzugt in duktilen Gefügebereichen. In der Bruchfläche thermisch ermüdeter
nspru- Proben findet man die Charakteristika eines Schwingbruchs (Bild 6). Rißfortschritt durch thermi-
ıstum. sche Ermüdung erfolgt unterkritisch mit schrittweiser Rißverlängerung pro Zyklus, proportional der
Spannungsintensität. Das inkrementelle, unterkritische Ermüdungsrißwachstum metallischer Werk-
stoffe wird in der Literatur mit Hilfe verschiedener Modelle erklärt [5], in jedem Fall aber auf plasti-
ung sche Verformungsvorgänge zurückgeführt. Nach dem "nicht-kristallographischen Modell" von
Laird wird die Rißspitze in der Zugphase durch plastische Verformung aufgeweitet und abge-
stumpft. Dies führt zur Oberflächenvergrößerung und Verlängerung des Risses. In der Druckphase
u führt die Verformung wieder zur Verschärfung der Rißspitze.
ma: - Oberfläche
no Bruchfläche: unterkritisches Rißwachstum durch
thermische Ermüdung
sel
- Gewaltbruchfläche
, Ver-
„ wel-
x Ver- Bild 6: G-X 40 NiCr 35 25, oben: laserbestrahlte Oberfläche mit Temperaturwechsel-Rißnetzwerk;
reach! Mitte: Bruch durch thermische Ermüdung; unten: Biegegewaltbruch
9;