3
Ss Laserstrahles angefertigt. Die notwendigen Probenkörper wurden mit Hilfe einer Diamantdrahtsäge
© aus den lasermodifizierten Keramiken herausgetrennt (Bild 2) und unter Vakuum in Epoxidharz
; eingebettet. Die eingebetteten Proben wurden zunächst auf metallgebundenen Diamantschleifschei-
ben der Körnungen 40 und 20 um unter Wasserschmierung plangeschliffen und anschließend mit
Diamantpasten der Körnung 15, 6, 3 und 1 um unter Verwendung eines Kühlschmiermittels poliert.
Die Querschliffe der Keramik A124-L und die Längsschliffe der legierten Keramik A124-Hf wurden
nach dem Polieren ausgebettet und eine Stunde bei 1500°C an Luft thermisch geätzt.
3. Versuchsergebnisse
In Bild 3 sind lichtmikroskopische Aufnahmen eines thermisch geätzten Querschliffes durch die
laserumgeschmolzene Keramik A124-L dargestellt. Die 6 bis 7 mm breite Laserspur erreichte ihre
maximale Dicke von 550 bis 600 um im mittleren, leicht nach außen gewölbten Bereich (Bild 3a).
ES A es el Fe HD
200um 200um
Bild 3: Lichtmikroskopische Aufnahmen eines thermisch geätzten Querschliffs durch eine laser-
umgeschmolzene Al„O3;-Keramik: (a) Übersicht, (b) Randbereich und (c) Mitte der Laserspur.
Das Gefüge der umgeschmolzenen Oberflächenzone wies eine gegenüber dem Al24-Substrat deut-
lich verringerte Porosität auf, jedoch war eine Vielzahl von Rissen, insbesondere entlang der Korn-
137