170
muß. Insgesamt ist die Bestimmung der Schichtdicke der Fe-Al-Zwischenschicht über ein Sput- Met
terprofil aber mit einem großen Fehler behaftet.
» In Analogie zu den ESMA-Messungen, können an Schräg- und Kalottenschliffen auch direkte A.E
Linienanalysen durchgeführt werden. Auf Grund der geringen Informationstiefe und der besse-
ren lateralen Auflösung im Vergleich zur ESMA kann die Zwischenschicht sehr differenziert Kur
nachgewiesen werden. Allerdings ist eine genaue Schichtdickenbestimmung nur möglich, wenn Stän
der lokale Anschliffwinkel in diesen kleinen Probenbereichen bekannt ist. Vers
Bes
wirt
Neben der Schichtdickenbestimmung kann an freigelegten Bereichen der Fe-Al-Zwischenschicht die
eine quantitative Phasenbestimmung durchgeführt werden. Aufgrund der geringen Informati- Eige
onstiefe ist aber darauf zu achten, daß die Fe-Al-Phase isoliert ohne Zn-Anteile vorliegt. Dazu eig- der
net sich am besten ein chemisch polierter Oberflächenschliff. Grundsätzlich ist aber auf die bekann- ken
ten Schwierigkeiten bei der Quantifizierung von AES-Messungen zu verweisen /3/. PVI
Vers
Zusammenfassung
Schwerpunkt eines EGKS Forschungsvorhabens, an dem 16 Institutionen beteiligt waren, war die 1 Ei
Charakterisierung der Zwischenschicht feuerverzinkter Stahlbleche. Da die Dicke dieser sogenann- Ver:
ten Hemmschicht <1 um ist, reicht das laterale Auflösungsvermögen der verwendeten Mikrobe- Anv
reichsanalyseverfahren nicht aus, um die chemische Zusammensetzung und Schichtdicke im Quer- kera
schliff zu ermitteln. Es wurden daher verschiedene metallographische Präparationstechniken ent- wirc
wickelt, bei denen die Zn-Schichten von der Oberfläche her abgetragen wurden. Neben den me- ande
chanischen Verfahren wurden dabei auch chemische Methoden optimiert. Alle entwickelten Präpa- Kon
rationstechniken sind für die Mikrobereichsanalyse von Zwischenschichten <1 um geeignet. Da sie nur
aber in Abhängigkeit des Analyseverfahrens und der Fragestellung differenzierte Vor- und Nachtei- jedc
le aufweisen, sollte eine Auswahl unter Berücksichtigung gerätetypischer Spezifikationen erfolgen. Riß:
auc]
Bes
Literatur Sch
/1/ EGKS-Forschungsbericht „Prüfung, Weiterentwicklung und kombinierte Anwendung moder- (Ph
ner Techniken für die Mikrobereichsanalyse von Oberflächen zur Bestimmung der chemischen
Zusammensetzung von mit Zink oberflächenveredelten Stahlblechen““
/2/ D. Horstmann, „Der Ablauf der Reaktionen zwischen Eisen und aluminiumhaltigen Zink- 2P
schmelzen‘, Hrsg. Gemeinschaftsausschuß Verzinken e.V., Düsseldorf 1975 Das
/3/ M.P. Seah in „Practical Surface Analysis‘, Eds. D. Briggs and M.P. Seah, Vol.1, 1* Ed., John Tec
Wiley & Sons Ltd., Chichester 1990, p. 201-255 Bed
che:
dur
ode
Sch
des
Ver
Ten
Leg
Oxi
Opt
Ko