Full text: Fortschritte in der Metallographie

281 
über die Grenzfläche in Richtung Nabenwerkstoff eingetreten. Während bei PM-IIVCk15 nur ferriti- 
an sche Sinterbrücken vorliegen, bestehen diese bei PM-IV/100Cr6 weitgehend aus Perlit, Fig. 4. Wäh- 
T- rend bei dem zuerst genannten Verbund die Fügezone noch durch längliche Poren gekennzeichnet 
vei ist, überwiegen bei dem letzteren kleine rundliche. Das spricht dafür, daß der Bindung sehr weit fort- 
geschritten ist‘, d.h. ein Kontakt zwischen den Verbundkomponenten über die gesamte Dauer des 
Sinterprozesses bestanden haben muß. Bei Verbindungen mit 16MnCr5 traten am Übergang neben 
ler Ferrit als Hauptbestandteil auch Perlit und Bainit auf. 
ng 
ze- 
in 
len 
ut- 
36- 
7es 
ıge 
ch- 
len 
len 
ine 
N Fig. 3: Verbund PM-IV/16MnCr5 Fig. 4: Verbund PM-IV/100Cr6 
am 
De 2.4 Festigkeitsuntersuchungen 
A Für den praktischen Einsatz von diffusionsgefügten Welle/Nabe- Verbindungen ist die Festigkeit der 
Fügezone von Bedeutung. Sie wird anhand von Auspreßversuchen ermittelt. Zur Berechnung der 
Scherfestigkeit (erforderliche Auspreßkraft bezogen auf die Oberfläche des ausgedrückten Prüfkör- 
pers), Fig. 5, wurden die an den metallographischen Schliffen ermittelten „wahren“ Kontaktlängen 
bzw. -flächen zu Grunde gelegt. 
280 - 
& 240 {+ "mck15 
= !z16MnCr5 
: 20 
94 ‚810055 
7 160 + 
‘ 120 1 
ä 
; 80 
- © 40+ 
0 ar *. 
PM-I PM-II PM-IV PM-II 
m Fig. 5: Scherfestigkeit von Welle/Nabe-Verbindungen (Sinterung: 1280°C)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.