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Bild 4: REM-Aufnahmen (BSE-Kontrast) der Probe 2 (vom Rand [1] zur Mitte [4])
Es ist deutlich zu erkennen, daß die Randbereiche eine geringere Dichte im Vergleich zur Kernmitte
haben. Unmittelbar an der Grenzfläche Hülle-Kern konnten ebenfalls besonders dichte Bereiche mit
höheren Härtewerten beobachtet werden, allerdings nur stellenweise und nicht signifikant für den
Gesamtquerschnitt. Dies stimmt mit Ergebnissen von Yamada (2,3) überein, die er an kaltverformten
dünnen Bändern erhielt und zur Optimierung der Herstellung von Leitern mit hohem jc nutzte. Sie
widersprechen allerdings den lokalen Stromdichtemessungen in (11), bei denen in den Randzonen
die höheren j.-Werte gefunden und mit einer Fremdphasenanreicherung in der Kernmitte und
höherer Verdichtung der Ränder erklärt wurden. In unseren Proben war keine Anreicherung von
Fremdphasen in der Kernmitte zu beobachtet. Außerdem unterscheidet sich das
Verformungsverfahren. In (11) handelt es sich um gewalzte, bei uns um gepreßte Leiter. Beides
könnte zur Erklärung der Diskrepanz herangezogen werden.
Der Mittelwert für die Härte aus 80 Messungen liegt für Probe 2 mit dem höheren j.-Wert über dem
der Probe 1 (Abb. 3), so daß die Erhöhung der kritischen Stromstärke zumindest zu einem Teil durch
eine höhere Verdichtung erklärt werden kann. Einschränkungen dieser Aussage ergeben sich daraus,
daß die übrigen Gefügeparameter nicht völlig identisch sind. Die Probe 1 enthält mehr und größere
Fremdphasenteilchen, deren Mikrohärte deutlich höher ist als die der supraleitenden
(BiPb),Sr2Ca2Cuz3O,„-Phase, die jedoch j; gegenläufig zur Dichte beeinflussen. Durch die geeignete
Kant Wahl der Meßstellen wurde versucht, diesen Einfluß so klein wie möglich zu halten.
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