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Zyklus-Nr. [1]
Abb.7: Plastische Längenänderung für Abb. 8: Gefüge nach zehn Zyklen
eine Zyklierung 800°C / 30 min 800°C / 30 min / Luft (LiMi)
Abb. 9: Gefüge mit o-versprödeten Bereichen als
Folge einer Zyklierung 800°C / 30 min / Luft
(REM-SE)
Thermische Zyklierung: Raumtemperatur - 550°C
Bei einer Glühtemperatur von 550°C und einer Haltezeit von 30 Minuten ist keine plastische Län-
genänderung feststellbar. Das gilt sowohl für die verschiedenen Abkühlungsgeschwindigkeiten, als
auch für jeden einzelnen Zyklus der Meßreihe. Erst durch eine Verlängerung der Haltedauer auf 3
Stunden wird bei der Temperatur von 550°C erneut eine plastische Längenänderung gemessen. Bei
der Wasserabschreckung kommt es dabei im ersten Zyklus zu einer Verkürzung der Probe um 0,02
% (Abb. 10). Für die Olabkühlung liegt dieser Wert bei 0,05 % und steigt bei der Abkühlung an
Luft sogar bis auf 0,15 % an. Im weiteren Verlauf der Zyklierung verändert sich die Länge der Pro-
be nicht. Bei Haltezeiten von 3 Stunden kommt es für eine Zyklierung im Temperaturbereich von
550°C ebenfalls zu Gefügeumwandlungen. Auch hier steigt bei einer Reduzierung der Abkühlungs-
geschwindigkeit der Anteil der neuen Phase an. Abb. 11 zeigt eine lichtmikroskopische Aufnahme
des Gefüges, welches sich nach der Zyklierung 550°C / 3 h / H,O ergibt. Es kommt zur Bildung
von Nitriden des Typs Cr,N, dargestellt in der rasterelektronenmikroskopischen Aufnahme in
Abb.12.