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rer Ver-
. % rei. Masseverlust [%] im Vergleich zu 1.4464
i einem m A
tion auf, 1 mw
1.-% bei % = u
2 7 Normalkomponente
00 nn x Fu = (dl/dt) sin a
30 Treibende Kraft -- ;
50 F. = (dl/dt) cos a 5
40 ; Vz
© Bewegungswiderstano
Fr = H (dl/dt) sin a
Bild 11: Hydroabrasion der Legierungen Bild 12: Kräfte beim schrägen Aufprall eines
für zwei Trägerflüssigkeiten Abrasivs auf eine feste Oberfläche
a) H,O , b) H,O + 10 % CI
Bei reiner Hydroabrasion (Bild 11) zeigten die Legierungen mit dem hohen Austenit- und Karbid-
gehalten ein um 40 % besseres Verschleißverhalten. Lediglich die ferritisch-karbidische Legierung
war gegenüber der Referenzlegierung schlechter. Der beim schrägen Aufprall der Verschleißpartikel
auf die Verschleißoberfläche entstehende Impuls kann in eine Horizontal- und eine Vertikalkompo-
nente aufgeteilt werden (Bild 12) (7).
er Die Vertikalkomponente des Impulses bewirkt dabei im wesentlichen zunächst eine Kaltverfesti-
gung. Ist das Verfestigungsvermögen des Werkstoffes erschöpft, tritt im wesentlichen ein Werk-
stoffabtrag aufgrund des Verschleißmechanismus Oberflächenzerrüttung ein. Die horizontale Kom-
°hleißes ponente des Impulses führt zum Furchungsverschleiß. Hierbei ist der Furchungsverschleiß um so
werden. größer, je geringer der Widerstand des Werkstoffes gegenüber dem Eindringen des Abrasivs ist. Das
schiede- Abtragungsverhalten wird daher in inerten Medien neben dem Hartphasengehalt vor allem durch
rt dazu, das Verformungs- und Verfestigungsvermögen geprägt. Da der Austenit während des Versuchs
rochen durch die Horizontalkomponente des Partikelaufpralls stärker verfestigt als der Ferrit, ist sein Ver-
schleißwiderstand höher. Daraus resultiert, daß in inerten Medien die fast rein ferritisch-karbidische
Legierung trotz des höheren Karbidgehaltes schlechter abgeschnitten hat als die Referenzlegierung.
bei der Im Vergleich zum Furchungsverschleiß ist der Verschleiß bei Hydroabrasion wesentlich milder, so
lie Kor- daß auch hier das sehr feine Karbideutektikum der Legierung V 1 verschleißmindernd wirkt.
Carbide,
er Kör- Im chloridhaltigen Medium ist der abrasiven Komponente eine korrosive überlagert. Unter dieser
schleiß- kombiniert abrasiv-korrosiven Belastung zeigten alle neu entwickelten Legierungen im Vergleich
die Le- zu der Referenzlegierung eine deutlich bessere Verschleißresistenz, wobei die Legierung V 1 den
daß sie geringsten Masseverlust aufweist. Von den neuen Legierungen war der durch die korrosive Kompo-
nente entstandene Masseabtrag bei der ferritisch-karbidischen Legierung am geringsten, so daß die-
se unter der kombinierten Belastung ca. 50 % weniger Masseverlust aufwies als die Referenzlegie-
rung. Eine mögliche Erklärung hierfür ist zum einen der hohe Gehalt dieser Legierung am Mo-
lybdän. Darüber hinaus besitzt diese Legierung das geringste Kaltverfestigungsvermögen. Da die
sind in Korrosionsresistenz von kaltverformten Stählen im allgemeinen geringer ist als die lösungsgeglüh-
jerung ter, nimmt die Korrosionsresistenz der Matrix mit zunehmender Kaltverfestigung ab.
Das mikroskoipsche Schadensbild zeichnet sich bei der Referenzlegierung 1.4464 durch eine feine
Riefung der Oberfläche aus (Bild 13). In den hoch kohlenstoffhaltigen Multi-Phase-Alloys wird die