Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 30 (1999) 109 
Kombination Bild 2 zeigt die Bruchoberfläche im Schweißgut eines Heißrisses der Werkstoffkombinationen 
FTES Da, Chromstahl / warmfester Stahlgu3. Dem Bild ist zu entnehmen, daß die Heißrisse entlang der 
order Grenzen der Primärkristalle verlaufen. 
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A 3 Primirkristallisation beim Laserschweifien des Chromstahles X 20 Cr 13 mit 
dem StahlguBl ohne Zusatzwerkstoff 
Die Untersuchungen zum Erstarrungsablauf wurden durch thermodynamische Berechnungen mit 
dem Softwarepaket Thermocalc unterstützt. Bild 3 zeigt die berechnete Konstitutionsänderung, 
wenn dem Chromstahl X 20 Cr 13 der warmfeste Stahlguß G-X 15 CrNiCo 21 20 20 zugesetzt 
wird. In dieser Darstellung bildet der Stahlguß die rechte, der Chromstahl die linke Begrenzung des 
Zustandschaubildes. Dem Bild ist zu entnehmen, daß der X 20 Cr 13 zunächst zu S-Ferrit erstarrt 
und daß noch vor dem Erstarrungsende die Austenitbildung einsetzt. Eine Zunahme der 
Beimischung von G-X 15 CrNiCo 21 20 20 zum Chromstahl bewirkt einerseits eine Absenkung 
der Liquidustemperatur und andererseits ein Ansteigen der 6 — y Umwandlungstemperatur. Setzt 
sich das Schweifigut zu mehr als etwa 30% aus dem warmfesten Stahlgufl G-X 15 CrNiCo 21 20 20 
zusammen, so ist mit einer vollständigen Primärerstarung zu Austenit zu rechnen. Im untersuchten 
Anwendungsfall setzt sich das Schweißgut zu etwa 50 bis 70% aus dem G-X 15 CrNiCo 21 20 20 
zusammen, der Rest auf 100% besteht aus dem Chromstahl X 20 Cr 13. Bild 3 ist zu entnehmen, 
daß die Erstarrung des Schweißgutes durch Primärkristallistaion zu y erfolgt. Dies wird auch durch 
metallographische Untersuchungen bestätigt. Bild 4 zeigt das austenitische Erstarrungsgefüge des 
Schweißgutes für einen Anteil von ca. 60% G-X 15 CrNiCo 21 20 20 und 40% X 20 Cr 13.
	        
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