390 Prakt. Met. Sonderband 30 (1999)
Eine Analyse der Messdaten zeigte, dass durch die höhere Auflösung (Bild 1), Mikrolunker in den
Zellwänden, als eigene Objekte wahrgenommen wurden, die in den Abdruckbildern nicht erkennbar
sind.
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Bild 5: äquivalente Durchmesser der Poren
a.) Messung an digitalen Bildern, die mit 10x Vergrößerung aufgenommen wurden
b.) Messung, an gescannten Bildern
Beobachtet man allerdings eine Schaumprobe (Bild 3) mit dem freien Auge, dominieren Poren mit
großen Flächen den Probenquerschnitt. Um diesen visuellen Eindruck mit den Messergebnissen in
Einklang zu bringen, wurde anstelle der relativen Häufigkeit, der Anteil der relativen Fläche der
jeweiligen Durchmesserfraktion zugeordnet (Bild 6). Durch diese Darstellungsweise entfällt die
Überbewertung der Mikrolunker, diese Verteilung repräsentiert vielmehr den Volumsanteil der
jeweiligen Porenfraktion.
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äquivalenter Durchmesser [mm]
Bild 6: Verteilung der Porengrößen in Abhängigkeit vom relativen Flächenanteil (analysierte Bilder
stammen von der Abdrucktechnik)
b.)