Prakt. Met. Sonderband 30 (1999) A481
Abbildung 3: SiC + ZrB2, chemisch geätzt Abbildung 4: SiC + ZrB2, plasmageätzt
TiN-Körnern sicherzustellen. Es handelt sich um eine elektrisch leitende Keramik mit guten
mechanischen Kennwerten, die z.B. für thermisch und auf Verschleiß beanspruchte elektrische
Üungsverstärkte Kontakte eingesetzt werden kann. In [8] wird berichtet, daß durch kontrollierte Teilchenagglo-
ım Drehen von meration die elektrische Leitung bereits bei TiN-Gehalten von unter 10 % einsetzt.
verhält sich im Die Präparation erfolgte gemäß Tabelle 1. Abbildung 6 zeigt das Gefüge nach Ätzung in einem
‚ne roße Härte CF4-O2-Plasma, das sowohl eine Korngrenzenphase wie auch das eingelagerte TiN erkennen
läßt.
angen Schlüf
Diamantoaste 4.4 AlLO3+TiCN+ZrO,
Diese Keramik ist eine umwandlungsverstärkte Mischkeramik mit einem hohen Gehalt an Hart-
„misches Atzen, stoff (TiCN), die z.B. als Schneidkeramik fiir austenitischen Stahl verwendet wird. Die Zugabe
stell hat, da es von TiCN dient der Verschleißminderung.
Kontrast sowohl In Bezug auf die mechanische Präparation gilt für sie das gleiche wie für die Kombination
Al,‚O3+ZrO2. Zusätzlich ist eine starke Tendenz zum selektiven Ausbruch des TiCN zu beob-
achten, die auf den höheren Wärmeausdehnungskoefizienten des TiCN gegenüber der Al;Os-
Matrix zurückzuführen ist. Er führt bei der Herstellung zur Ausbildung von Zugspannungen
ng der Thermo- senkrecht zur Phasengrenze, so daß Risse sich bevorzugt entlang dieser Grenze bewegen und
a au die TiCN-Partikel heraustrennen. .
X Schleifen und Die thermische Atzung erfordert erhöhten Aufwand, um Artefakte auf der Oberfläche zu vermei-
i. Trageanteil den. Die Probe mußte vor dem Atzen unter Vakuum und Argon-Restatmosphäre in Quarzglas
eingeschmolzen werden.
seer ira 5 Zusammenfassung
ed Es wurden in Kürze die wichtigsten Prinzipien für die Entwicklung neuer keramischer Hochlei-
we a stungswerkstoffe sowie deren Konsequenzen für die keramographische Präparation dargestellt.
AA Anhand ausgewählter Beispiele konnte gezeigt werden, daß Päparationsprobleme nach An-
passung der klassischen Methoden überwunden werden können und eine fachgerechte. aussa-
gekräftige Gefügeentwicklung möglich ist.
ali dient, einen
NE zwischen den