Full text: Fortschritte in der Metallographie

488 Prakt. Met. Sonderband 30 (1999) 
Keramik A, Isostatisch gepreßt, entkohlt 
Oben 
18 3 
Dichte[g/cm”] 
1€ 
3.155 -- 3.180 
3.130 -- 3.155 
E12 3.105 -- 3.130 
2 3.080 -- 3.105 
2 10 
: ap= 0,1 
APP eq = 2,2% 
it 5 0 Luz i le te ® 2 2 pang 
Bild 6: Dichteverteilung an einem aus Sprithgranulat isostatisch gepreten Mikrowellen- 
bauteil, gemessen mit Hérteeindriicken (Hohlzylinderform; das kleine Bild links zeigt die 
Meßfläche) 
oben Keramik A, Isostatisch gepreBt, entkohlt Dichte [gem] 
20 
"3.365 -- 3.390 
® 3.340 -- 3.365 
N 3.315 -- 3.340 
A 
E 3.290 -- 3.315 
12 
240 
gs 
Ap= 0.1 
APD eer. = 2,2% 
B 10 12 14 16 18 20 22 24 
X. ‚ie Probendicke [mm] Rand 
Bild 7: Dichteverteilung an einem aus Aufbaugranulat isostatisch gepreßten Mikrowellen- 
bauteil, gemessen mit Härteeindrücken (Hohlzylinderform, das kleine Bild links zeigt die 
Meßfläche) 
Die mit der Farbschicht-Methode an einem uniaxial gepreßten Varistor gemessene Verteilung der 
Dichte ist in Bild 8 abgebildet. Es war bereits mit freiem Auge erkennbar, daß die eingefärbte 
Schichten stärker verdichtet wurden als die übrigen. Da für sie exakt die gleiche Masse an Granulat 
eingewogen wurde wie für die naturbelassene Schicht, ist davon auszugehen, daß die verwendete 
Tinte das Verformungsverhalten des Granulats verändert (Feuchte wurde kontrolliert). Dieses 
veränderte Verformungsverhalten zeigt sich in den horizontalen Streifen gleicher Dichte im 
Dichteverteilungsdiagramm. Es ist aber auch zu erkennen, daß die höchste Dichte der uniaxial 
einseitig gepreßten Probe in der oberen Ecke und in der Mitte am Rand der Probe liegt. An der 
“Aıt*
	        
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