548 Prakt. Met. Sonderband 30 (1999)
+ 20
10
0 ‘er
10
20
30 i
2 40 Ll
1
04
-60 + Zi
4 20 a
> 20 120 220 320 420 520 620
Temperatur [°C]
Bild 1. Derivatogramm des mit dem Aminohärter gehärteten Epoxidharzes (TG - Massenverlust,
DTA - Temperaturzunahme, DTG - Ableitung der Massenänderung)
In Vorversuchen wurde festgestellt, daß der aus dem oben genannten Bindestoff und dem
Eisenpulver als Füllstoff bestehende Metall-Harz-Verbundstoff die besten Eigenschaften
gewährleistet [6]. Ein Zusatz von festen Schmierstoffen wie Graphit und Molybdändisulfid
verbessert erheblich die tribologischen Eigenschaften der Regenerierschicht. Ein Beisatz der
Aramidpulpe (Kevlarfaser) dient der Gestaltung einer thixotropischen Konsistenz des ungehärteten
Harzes, so daß dieser Stoff auf dem Zapfen bis zur dessen kompletten Aushärtung bleibt. Diese
Zusammensetzung gewährleistet eine hohe Adhäsion des Polymermetalls und des Stahlsubstrates,
sowie gute Festigkeit [7] und vor allem eine viel höhere Verschleißbeständigkeit als die auf dem
Markt angebotenen Polymermetalle, z.B. Weicon, Unirep oder Diamant (Bild 2).
= 250 ¢
> 200
2
© 150
© 100
50 @ Zapfen
0
5 -50 “ASchale
5-100
=
8 -150
Bild 2. Relativer Verschleißbetrag der untersuchten Paarungen: 1 - Stahl-Bronze; 2 —
Metallharzverbundstoff-Bronze; 3- UNIREP-Bronze
Die tribologischen Eigenschaften der Polymermetalle wurden in Laborprüfungen bestimmt. Man
benutzte zu diesem Zweck einen uP-gesteuerten Tribotester T-05 (Bild 3 und 4).