Prakt. Met. Sonderband 30 (1999) 549
Polymermetall
DIP-1
Bild 4. Anordnung der Prüflinge (Durchmesserr der
Bild 3. Block-Scheibe-Prüfmaschine Scheibe = 35 mm, Breite der Reibfläche = 9mm,
Reibfliche = lem?)
Die experimentellen Untersuchungen wurden mit einer den Stahlzapfen modellierenden Scheibe
durchgeführt. Die mit dem untersuchten Polymermetall beschichtete Scheibe wurde gegen den mit
Ol benetzten Bronzeblock mit der Pressung von 12,0 MPa angepreßt. Die Gleitgeschwindigkeit
betrug 0,27 m/s und der Gleitweg war 5000 m.
stoff” und dem 3. Optimierung der Zusammensetzung des Polymermetalls
Eigenschaften
olyodändisulfid Bei diesen Untersuchungen wurde in erster Phase die Korngröße des in den Vorprüfungen als
im Beisatz ‚der Füllstoff gewählten Fe-Pulvers in Hinblick auf die Verschleißbeständigkeit optimiert. Die
es ungehärteten Korngröße des untersuchten Fe-Pulvers betrug 10-20, 30-50, 60-80 bzw. 80-120 um. Die
1g bleibt. Diese Ergebnisse der tribologischen Untersuchungen haben bewiesen, daß die optimale
Sahlsubstrates, Verschleißbeständigkeit des Polymermetalls bei der Korngröße des Fe-Pulvers von 60 bis 80 um
t die auf dem auftritt (s. Bild 5). Der optimierte Metall-Harz-Verbundstoff hat nur geringfügig kleinere
Verschleißbeständigkeit als der Stahl [8]
0,020
0,018
0,016
0,014
0,012
0,010
0,008
0,006
0,004
1 0,002
2 0.000
< 20 um 20-40 um 40-63 um 63-80 um 80-125 um
Korngrofle des Fe Pulvers [um]
Bild 5. Verschleißbetrag der mit dem untersuchten Polymermetall beschichteten Scheibe bei
verschiedenen Korngrößen des Fe-Pulvers (Gleitweg S=5000 m; Pressung kn=12MPa:
Gleigeschwindigkeit v=0.27m/s)
sm Yan }
fmt In weiteren Untersuchungen wurde Art und Menge des zum Polymermetall zugegebenen
Festschmierstoffes optimiert. Man hat festgestellt, daß der Zusatz des Graphits (3,3%) und zugleich
des Molybdändisulfids (3,3%) die Temperatur bei dem Dauerbetrieb stabilisiert (Bild 6) und sehr
deutlich die Verschleißintensität verringert (Bild 7).