Prakt. Met. Sonderband 30 (1999) 551
1,0 mm. Es wurde auch festgestellt, daß eine gute Adhäsion der Regenerierschicht durch Schleifen
der Stahloberfläche (Mittenrauhwert Ra = 1,7um) und Entfettung dieser Fläche mit dem
Extraktionsbenzin direkt (weniger als 2 Min.) vor dem Auftragen gewährleistet wird.
Das entwickelte Regenerierverfahren besteht aus folgenden Arbeitsgängen :
1. Zerspanen des Zapfens auf einen um 1,4 bis 2,0 mm kleineren Durchmesser kleiner als das
Nennmaß.
2. Entfetten der zu beschichtenden Oberfläche.
7” Auftragen einer einige Millimeter dicken Schicht des Polymermetalls (nach Vermischen mit den
Füllmitteln und mit dem Härter) auf die Zapfenoberfläche.
Es wird empfohlen, während des Härtens des Polymermetalls, wobei das Material durch
Vernetzung in wenigen zehn Minuten vom dickflüssigen in den festen Zustand übergeht, den
Zapfen mehrmals um 90° in Anständen 1 bis 2 Min. weiterzudrehen, um ein Abfließen des
pn Verbundstoffes zu verhindern.
” % Nach dem vollständigen Aushärten (1 bis 2 Stunden abhängig von der Umgebungstemperatur),
Gen wird der Zapfen auf den empfohlenen Mittenrauhwert Ra = 1,5-2,0 um feingedreht oder
des Kupfers geschliffen (s. Bild 10).
(9) [91
Bild 10. Feindrehen des mit dem Polymermetall beschichteten Zapfens
Man hat experimentell festgestellt, daß die Verschleißbeständigkeit des regenerierten Zapfens
zunimmt, wenn die Schicht einige Stunden bei der Temperatur von 40 bis 80°C thermisch behandelt
wird. Ein solcher Arbeitsgang kann nach der Härtung vor oder nach dem Zerspanen durchgeführt
werden.
, Festkörper
Ähigkeit der
5. Anwendung
Das vorgestellte Regenerierverfahren mit dem Polymermetall wurde in Textilmaschinen
(insbesondere bei Elementen von Färbeapparaten) und in Werkzeugmaschinen (bei Flachführungen
und Zapfen) zur Reparatur mehrerer Tausenden von Maschinenelementen angewendet. Die
schliessen regenerierten Zapfen und Führungen arbeiten schon seit über zwei Jahre (die erste Serie der Zapfen
tote sogar über drei Jahre) ohne Schäden und weisen einen winzigen linearen Verschleiß auf. Man muß
uf we herausstreichen, daß die Regenerierung der Stahlzapfen mit klassischen Methoden unbedingt alle
fahlerhaften zwei Jahre wiederholt werden sollte. Der Verbundstoff und die Regeneriermethode wurden als