Full text: Fortschritte in der Metallographie

Ausmaße 4 
ir Trainings beim Erwdrmen — d.h. bei der Umwandlung in Austenit — riickbildet, wird als 
Anwendung jy pseudoplastische Dehnung ~ €,, — bezeichnet und ist um einiges groBer als die Zweiwegdehnung 
der Steuer- ung €,w, die nach der Trainingsbehandlung bei lastfreiem Zyklus wieder als Differenz der Längen in 
Memory Allays Martensit und Austenit gemessen wird, wie im Bild zu sehen ist. Im Anschluss an die 
1 bei kleinen Trainingsbehandlung wurde die Probe ca. 4000 mal lastfrei in gleicher Weise wie im Training 
ht man ein erwärmt und wieder abgekühlt. Die Veränderungen der Dehnungswerte in der Hoch -und 
ratur zwischen Tieftemperaturmodifikation und somit der Zweiwegeffektgrofe im Zuge dieser 
hakroskopischen Ermüdungsbehandlung wurden mittels elektronischer Datenverarbeitung aufgezeichnet. 
WU nicht nötigen N Probe Zusammensetzung [at%] WBH 
vendungen des ’ . . . 
den die been , Al Ni-50,3Ti Keine 
meget ung A2 Ni-50,3Ti 550°C/20/H,0 
die Nutzung des A BI Ni-50,3Ti-2W Keine 
momechanische “ 
ismaterial zum 6 B2 Ni-50,3Ti-2W 550°C/20’/H,0 
18 termischen 6 Sn Cu-25.8A1-3.6Ni 800°C/90" /H,0 
ne bestimmte en 300°C/120"/H,0 
die Ausbildung re 0 : 
lit [2] arty “2 NN CO 
d die gleichen Zeit [min] ’ 
it der gleichen Bild 2: Dehnungsverlauf während Tabelle 1: Probenlegierungen und Wärmebehandlung 
oblem, mit dem Training und Ermüdung 
sehen, ist die Probe — Aizmittel — 
ı gleicher Weise NiTICW) | HF:HNO;:H,0 = 1:4:5 
reller Vorgänge 2g NH,HF,, 10g K,S,0s, 15g Na,$,0s, 15ml HCL, 120 ml H,O (Deckschichtétzung) 
2 Austenit und Tabelle 2: Ätzmittel 
crostruktur das 
ahl der drei Die nominellen Zusammensetzungen der verwendeten Probenlegierungen sowie die 
schaffenheit ein vorgenommenen Wärmebehandlungen sind Tabelle 1 zu entnehmen. Die Glühung bei 550°C der 
werden, Proben A2 und B2 diente dem Zweck, den Unterschied im Zweiwegverhalten zu den 13,5% 
kaltverfestigten Proben Al und Bl herauszuarbeiten. Bei Legierung C sollte durch unterschiedliche 
Glithdauer im Austenitgebiet der Einfluss der Korngro83e untersucht werden. Probe C1 wies ein sehr 
feines Gefüge mit einer mittleren Korngröße von 15um auf, während die längere Glühung bei C2 
pat - wird ein zu Grobkomnbildung mit einer durchschnittlichen Korngrofle von 205pm führte. Sämtliche 
Seng von Wärmebehandlungen sind im Vakuumglühofen durchgeführt worden. Die Ätzmittel für die 
ıo induziert. Für lichtmikroskopische Untersuchung sind in Tabelle 2 angeführt. 
als ausreichend, 
Ses notwendig 
stand Srüberer Ergebnisse und Diskussion 
„chgang, gekühlt Zu Beginn soll der Unterschied im Ermüdungsverhalten einer kaltverfestigten Probe im Vergleich 
0 a während der zu einer geglühten Probe diskutiert werden. Dazu werden die beiden Proben von Legierung A 
| in Bild2zU verglichen. Wie bereits erwähnt basiert der Zweiwegeffekt auf inneren Spannungsfeldern, die im 
onktion der Zeit Zuge der thermomechanischen Behandlung entstehen. Eine veränderte Mikrostruktur, die im Laufe 
de niedrigeren der lastfreien thermischen Zyklen u.a. aufgrund von Versetzungsbewegung entsteht, ist der Grund 
ovis und eine fir die Ermiidungserscheinungen [5]. Bild 3 zeigt die Struktur unmittelbar nach der 
pr“ tur und Trainingsbehandlung, Die Ausbildung von bevorzugten Martensitvarianten führt zu einer deutlichen 
i rend des makroskopischen Formänderung, während nach 4000 thermischen Zyklen (Bild 4) Veränderungen 
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