Full text: Fortschritte in der Metallographie

Probenpräparation 
Die Qualitätskontrolle von Magnesiumlegierungen mittels Metallographie gestaltet sich auf Grund 
des hohen Reaktionsvermögens des Magnesiums mit dem Sauerstoff der Luft und seiner korrosiven / 
Wirkung mit Wasser sehr aufwendig. Nach umfangreichen Untersuchungen wurde eine optimierte Die 
Probenpräparation entwickelt, die es ermöglicht, eine gleichbleibende Schliffqualität zu erhalten AUS 
und das Gefüge frei von Oxidationsschichten und Präparationsartefakten darzustellen [2]. i 
un 
Die modifizierte Präparation der Magnesiumschliffe erfolgt in nur noch vier Arbeitsschritten. Nach xe 
dem Einbetten werden die Proben mit 180er Schleifpapier plangeschliffen. Anschließend erfolgen Ds 
drei Polierschritte, die in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgezeigt werden. Der Arbeitsablauf vom oS: 
Einbetten bis zum Atzen ist Bild 2 zu entnehmen. dr 
Hoc 
Als 
Probenpräparation) 
Einbetten | 
= 
Schleifen mit ~~ _ _ 
180er SiC-Papier 
Reinigen mit Seife 
“4 und Alkohol 
Wahenscheibe ' 
Largo 9 um 
Reinigen mit Seife 
und Alkchol 
Texmet W — 
3 um on 
Reinigen mit Seife! 
= und Alkahol 
F-Tuch fr — 
10,02 pm Mastermet 
Bild 2: Arbeitsablauf der Priiparation von Magnesiumlegierungen 
Verwendetes Poliermittel und Umdrehung Druck Zeit 
Poliertiicher N [ min‘! ] [N1 __, _[min:sec] 
9um + Wabenscheibe 300 25 ! 3:00 
3um + Texmet W Jad 20 4:00 
_ Ss | — . 
0,02um + F-Tuch ' | 3 2:10 
Tabelle 1: Arbeitsschritte zur Präparation von Magnesiumlegierungen 
LSC oy 
150 Ss - 
272
	        
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