von Armbrustbolzen zeigt Bild 15. Die makroskopische Schmiedestruktur ist nach dem Ätzen Jeitalel
nach Oberhoffer im Bild 16 dargestellt. Die unterschiedlichen Mikrogefügestrukturen
einzelner Bereiche sind in den Bildern 17 — 19 zu erkennen. Die materialographische 9160: Was
Präparation ist in Tabelle 6 wiedergegeben. 9409: ne
617: das
1735 gab es den ersten mit Koks beheizten Hochofen. 1864 wurde Stahl im Siemens-Martin- i or
Ofen erzeugt. Die Stahlgewinnung nahm ihren Höhepunkt, es wurden Hochöfen gebaut, und Q der Katal
der Stahl wurde weiterverarbeitet, z. B. durch walzen, schmieden oder ziehen. Eine 91313:5
Roheisenmassel im Querschnitt ist in Bild 20 dargestellt. Man erkennt auch hier sehr deutlich 9.1330: Fe
die Erstarrungsstruktur. Das typische ledeburitische Gefüge ist in Bild 21 zu erkennen 9.1446: Dr
(Präparation siehe Tabelle 7). 91520: di
Es wurde investiert in Brücken, Eisenbahnen, Kraftfahrzeugen, landwirtschaftliche Geräte 9.1640: Sb
und Maschinen, Gebäude und vieles mehr (siehe Zeittafel 3 und 4). Es kam die große 1691: 0
Industrialisierung, Aufrüstung und zu Entwicklungen von neuen Verfahren und Werkstoffen
bis zum ersten und zweiten Weltkrieg. Bei diesen Kriegen wurde sehr viel zerstört. Zeitafel 3
Nach 1945 kam der Aufschwung (siehe Zeittafeln 5 und 6). Nun wurde wieder alles 1792: M
aufgebaut, Maschinen entwickelt, wiederum nach neuen Werkstoffen geforscht bis hin zum 0 nee
heutigen mikroelektronischen Zeitalter. Die Werkstoffe Aluminium, Magnesium, Titan, 9 1794: U
Nickel, Keramik und Kunststoffe wurden weiterentwickelt. Es entstanden leichte Legierungen 91801: Gi
und Verbundwerkstoffe mit hohen Festigkeitseigenschaften z.B. für die Luft- und Raumfahrt. 9.1803: Ei
Man entwickelte Metallschäume (z.B. Al-Leg.), korrosionsbeständige Werkstoffe und 9.1803: St
Legierungen mit Memoryeffekt (Ti-Ni-Leg.). Durch die Entwicklung von neuen Werkstoffen 1803: M
in der Medizin ist es möglich, in vielen Bereichen Leben zu erhalten. Werkstoffe aus der 9.1805: %
Mikroelektronik sind in der Lage, uns immer mehr Einblick in tiefere Materien von 91805: A
Werkstoffen zu geben und liefern uns wichtige Materialkennwerte. 9 1809: Er
Die Mikrostruktur der Magnesiumlegierung AZ 91 ist in Bild 22 zu sehen (Präparation siehe QI810N
Tabelle 8). Bild 23 zeigt eine Übersichtsaufnahme eines elektronischen Bauteils. Jeweils bei 0 i
1000 facher Vergrößerung ist die Mikrostruktur von elektronischen Bauteilkomponenten in NE
Bild 24 und 25 wiedergegeben (Präparation siehe Tabelle 9). In Bild 26 sind zwei di :
Turbinenschaufeln aus einer Ni-Basislegierung dargestellt. Um die Kornstruktur dieser 91820 -
Legierung sichtbar zu machen, wurde der Schliff nach Kalling 2 geitzt (siehe Bild 27). Die 0
Präparation dieser Legierung ist in Tabelle 10 zu sehen. Die Bilder 28 und 29 zeigen jeweils 9182) ~
einen Verbundwerkstoff. In Bild 28 ist ein kohlefaserverstirkter Kunststoff (CFK) dargestellt, 9105 x
der heute kaum noch aus der Luft- und Raumfahrt sowie auch aus der Automobiltechnik 91827 X
wegzudenken ist (Präparation siehe Tabelle 11). In Bild 29 ist eine faserverstärkte Keramik OIE Y
(C-SiC) wiedergegeben. Hier sind die Anwendungsgebiete z.B. Satellitenspiegel oder 9180 .
Bremsscheiben (Präparation siehe Tabelle 12). mn 1.
Zeittafel 1: 3000 — 1 v. Chr. EN
@ 2290: Eisen — Material fiir Werkzeuge ( Meteoreisen ) oe N
@ 2000: Lotverbindungen und SchweiBnihte ( Gold/Kupfer ) I
@ 2000: Schliissel fiir Türschlösser zuerst aus Holz, dann di
aus Knochen und schließlich aus Metall al on W
9 1600: Eisen erstmals aus Erz gewonnen a
@ 1510: Inder und Hethiter verfügen über eine reguläre Eisenindustrie
@ 685: Metallmünzen aus Blattgold geformt
& 640: mit Brenngläsern Feuer entfacht
& 350: Erde als rund erkannt
@ Schmiedearbeiten werden glatt gefeilt
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