Full text: Fortschritte in der Metallographie

120 Prakt. Met. Sonderband 38 (2006) 
Abbildung der Verteilung der großen Graphitteilchen kann der Erstarrungsverlauf Bes 
rekonstruiert werden. Dies zeigt sich im Bereich der Mikrolunkeranhäufung, die von 
konzentrischen Flächen hoher Graphitdichte umgeben ist. Daraus wird geschlossen, dass V. M 
dieser Bereich von der Schmelzenachfiihrung vorzeitig abgeschirmt war. } 
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5. SCHLUSSFOLGERUNGEN 
» Quantitative Bildanalyse von Schliffbildern sollte nicht nur hinsichtlich der Mittelwerte Ab 
ausgewertet werden, sondern insbesonders hinsichtlich eigenschaftskritischer Gefüge- S 
parameter. Im Fall des GJS sind dies die Histogramme der Teilchen größer als ein 
abgesicherter Durchmesserwert (z.B. >50 um) und die minimalen Teilchenabstände Neb« 
innerhalb lokaler Anhäufungen. von 
3-dimensionale, volumige oder flächige Anhäufungen können mittels Zielpräparation gefu 
kritischer Probenbereiche mittels XCT abgebildet werden. Die Durchstrahlungslänge ist von 
jedoch mit 10 mm begrenzt, um das hier gezeigte Auflösungsvermögen zu erzielen größ 
(eine Verdopplung wäre für Untersuchungen von Graphitanhäufungen und Mikro- lerwe 
lunkern tolerierbar). Inhomogene Verteilungen und Anhäufungen von Mikrolunkern Durc 
lassen auf den Erstarrungsverlauf schließen. ter, 
Die Abhängigkeit der mechanischen Eigenschaften von den Graphitverteilungen kann dunc 
an Prüfproben untersucht werden, für die zuvor die Graphitverteilung in der Messlänge die € 
tomografisch abgebildet wurde. Es wurden Ermüdungsuntersuchungen an GJS Proben dies! 
begonnen, für die die Graphitverteilung tomografisch charakterisiert wurde. Es wird Eins 
erwartet, dass der Rissverlauf mit der Tomografie korreliert werden kann. 
DANKSAGUNGEN 1B 
Der Fa. Georg-Fischer-Eisenguss GmbH sei gedankt fur die Herstellung der Prifproben 
und die finanzielle Unterstützung der Untersuchungen. Die FH OO Forschungs- & Ublic 
Entwicklungs GmbH wurde durch eine FH-Plus Förderung der FFG unterstützt. mete 
gebe 
LITERATURANGABEN Wer 
vers 
[1] W.L.Bradley, M.N.Srinivasan: “Fracture and fracture toughness of cast irons”, Int.Mat. eine 
Rev. 35, 1990, p. 139 -161. Ebel 
[2] S. Hasse: ,Duktiles Gusseisen®, Verlag Schiele und Schön, Berlin 1996. best 
[3] S.Komatsu, T.Shiota, K.Nakamura, H.Kyogoku: “Relation between Microstructure Size Anis 
and Ductile-Brittle Transition Behaviour in Fracture Toughness of Ferritic Nodular Cast tisch 
Iron”, Phys.Metallurgy of Cast Iron V, Scitec Publications, Switzerland 1997, p.189-194. den 
[4] C.Verdu, J.Adrien, A.Reynaud: “Contribution of dual phase (a,G,B) heat treatment to 
the fatigue properties of SG cast irons", Giessereiforschung 57, 2005, p. 34-41. 
[5] M.Simon, Ch.Sauerwein: “Cone Beam Tomography for Quality Control and Rapid 2. E 
Product Development”, Insight 42, 2000, p. 651-655. 
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Metals, Hrsg: H.P.Degischer, B.Kriszt, Wiley VCH 2002, p. 156-178. das 
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