Full text: Fortschritte in der Metallographie

Prakt. Met. Sonderband 38 (2006) 171 
imessern 2.2 2D- UND 3D-CHARAKTERISIERUNG 
1esser ist 
ir starken Durch die so rekonstruierten Graphitteilchen wurden mehrere ebene Schnitte gelegt und 
anschließend mit der Bildanalysesoftware a4i Analysis charakterisiert. Für jeden Schnitt 
rtikel der wurden alle relevanten Teilchenparameter bestimmt. 
lafür sind Die dreidimensionale Charakterisierung erfolgte mit Hilfe des am Fraunhofer ITWM 
manalyse Kaiserslautern entwickelten Softwaresystems MAVI (Modular Algorithms for Volume 
)-Analyse Images) für die Verarbeitung und Analyse von 3D-Bildern. MAVI ist spezialisiert auf die 
ndwelche Charakterisierung der Geometrie von komplexen Mikrostrukturen: Volumen, Oberfläche, 
Krümmungsintegrale und die Eulerzahl werden für die vollständige Struktur oder für 
ens mit einzelne Objekte bestimmt. 
Jleich mit Als erster Schritt wurden fur die Bilderstapel die Voxeldimensionen festgelegt und die 
esonders Binarisierung im Volumen durchgefiinrt. Das Modul “object labeling” weist jedem in 3D 
3- und D- zusammenhadngenden Objekt einen bestimmten individuellen Grauwert zu. Die 
senprobe Voxelkonnektivität hängt von der gewählten Nachbarschaft ab [9]. In dieser Arbeit wurde 
nitbildung die Nachbarschaft 26/6 gewählt, als meist benutzte in den Algorithmen für die Berechnung 
logischen der Eulerzahl [10]. Anschließend können sowohl 3D-Teilchenparameter für jedes Objekt 
en oben als auch 3D-Messfeldparameter berechnet werden. Die Algorithmen für die Berechnung 
sich der der gefügecharakteristischen Parameter in MAVI entsprechen den in [4], [9]. [11], [12] 
;zifischen beschriebenen Verfahren. 
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Sraphit in 3. ERGEBNISSE UND DISKUSSION 
3.1 ANALYSE DER REALEN UND REKONSTRUIERTEN SERIENSCHNITTE 
Schon nach einer Ausrichtung der ursprünglichen hochaufgelésten REM- 
Serienaufnahmen der FIB-Tomographie ist es möglich, die Morphologie der 
Graphitteilchen aus allen Richtungen virtuell zu schneiden und das Teilcheninnere zu 
je eine betrachten (Abb. 1). Eine derartige Ansicht ermöglicht insbesondere im Fall von 
ben, die komplizierten Graphitteilchen ein Verständnis der realen dreidimensionalen Form und 
len sind, erlaubt erste Aussagen z.B. tiber Teilchenursprung und Wachstumsrichtungen. 
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Abb. 1: Ursprüngliche x-y-Serienaufnahmen (A-C) und rekonstruierte z-x-Schnitte (1-6)
	        
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