398 Prakt. Met. Sonderband 38 (2006)
Bild 6: TiAl6V4 Bild 7: Reinaluminium
Bild 8: TRIP-Stahl, (Atzung: Nital und Bild 9: Austenitische Gusslegierung mit Del-
Klemm-Farbétzung) ta-ferrit und Sigma-Phase
3.2 SCHADIGUNGSENTWICKLUNG BEI MARTENSITISCHEN STAHLEN
Die Wahl des Praparationsverfahrens hat Auswirkung auf die Ermittlung der Kriechporen-
dichte in warmfesten martensitischen Stählen. Die konventionelle mechanische Präparati-
on unterschätzt die Porenanzahl pro Flächeneinheit im Vergleich mit Verfahren, bei denen
Vibrationspolieren bzw. lonenätzen eingesetzt wurde [3]. .
Die Bilder 10 und 11 zeigen die kennzeichnenden Befunde im zylindrischen Bereich einer
untersuchten Zeitstandprobe im polierten Zustand nach einer konventionellen Préparation. In
Bild 12 und 13 geben die Befunde nach dem Vibrationspolieren mit anschließendem lo- S|
nenstrahlpolieren wieder. Dabei kann festgestellt werden, dass die Porendichte nach dem de
Vibrationspolieren größer ist als nach der Präparation im Standardverfahren. Kleine Poren ve
können bei der konventionellen Politur zugeschmiert werden und dadurch wird eine zu Ai
kleine Porendichte ermittelt. Dies kann bei der Beurteilung nach der VGB Richtlinie TW Wi
507 zu einer falschen Beurteilungsklasse fiihren [8]. m
in
Wt
m